Hamburg. Die Entschärfung der Fliegerbombe gelang vor Ort nicht. Sie wurde nun abtransportiert und soll kontrolliert gesprengt werden.
Nach dem Fund einer amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurden die Freihafenelbbrücke und die Zweibrückenstraße am Mittwochmittag wieder für den Verkehr freigegeben. Die Züge zwischen Harburg und Hamburg-Hauptbahnhof fahren wieder. Es kommt jedoch noch zu Verspätungen und Zugausfällen. Auch die Baakenwerder Straße war zwischenzeitlich gesperrt worden.
Kampfmittelräumdienst ist im Einsatz
Die Bombe lag an einem Brückenpfeiler im Bereich Zweibrückenstraße. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg versuchte vor Ort vergeblich, die 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe zu entschärfen. „Die Bombe ist bei dem Aufprall offenbar zerschellt“, so ein Sprecher der Feuerwehr. Jedoch befänden sich nach wie vor 20 bis 30 Kilogramm Restsprengstoff in der Bombe. Auch der Zünder sei noch intakt.
Nachdem es nicht gelang, die Bombe zu entschärfen, wurde sie inzwischen abtranportiert. Sie soll auf einem Spülfeld kontrolliert gesprengt werden.