Ein Schwelbrand hat am Donnerstag ein Einfamilienhaus in Bilsen schwer beschädigt. Nach zwei Stunden konnte das Feuer gelöscht werden.

Bilsen/Elmshorn/Bad Segeberg. Ein Schwelbrand hat am Donnerstagnachmittag ein Einfamilienhaus in Bilsen erheblicher zerstört. Die etwa 70 Kräfte der eingesetzten freiwilligen Feuerwehren Bilsen, Hemdingen, Barmstedt und Quickborn verhinderten aber, dass das Haus abbrannte. Personen wurden nicht verletzt. Die Schadenshöhe und Brandursache sind derzeit nicht bekannt. Die Kripo ermittelt.

Die Freiwillige Feuerwehr Bilsen war um 14.19 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung gerufen worden. Beim Eintreffen an der abseits gelegenen Einsatzstelle war das Einfamilienhaus fast vollständig verqualmt. Einsatzleiter Olaf Kielmann, stellvertretender Wehrführer der FF Bilsen, forderte kurz darauf die Hemdinger Wehr und dann auch die gemeinsam für alle Wehren des Amtes Rantzau beschaffte Wärmebildkamera aus Barmstedt an. Weil eine Durchzündung befürchtet wurde und Atemschutzgeräteträger benötigt wurden, rückte später auch die FF Quickborn mit mehrere Fahrzeugen und einer Drehleiter an.

Der Schwelbrand hatte sich in einer Zwischendecke aus Holz festgesetzt. Das machte die gezielte Brandbekämpfung schwierig. Immer wieder mussten Öffnungen in die Decke geschlagen werden. Die Wärmebildkamera leistete hilfreiche Dienste beim Auffinden einzelner Brandnester. Den Helfern gelang es so, einen Vollbrand des Gebäudes zu verhindern. Wasser wurde von einem Hydranten direkt am Grundstück sowie einem etwa 400 Meter entfernt liegenden Hydranten entnommen.

In dem betroffenen Haus lebt der Bilsener Wehrführer. Die Einsatzleitung hatte deshalb sein Stellvertreter Olaf Kielmann. Vor Ort informierte sich Kreiswehrführer Bernd Affeldt über die Löscharbeiten. Der Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes Pinneberg brachte neue Atemluftflaschen und saubere Schläuche an die Einsatzstelle

Menschen wurden nicht verletzt. Zur Brandursache gab es nach Angaben der Polizei Bad Segeberg zunächst keine Erkenntnisse. (dpa)