Hamburg. Welche Standorte die meisten und welche die wenigsten Schülerinnen und Schüler haben – und an welchen Schulen in diesem Jahr gebaut wird.
Die Sommerferien gehen zu Ende. An diesem Donnerstag beginnt an den Schulen in Hamburg das neue Schuljahr – und zwar mit einem erneuten Rekord. Insgesamt 272.970 Schülerinnen und Schüler werden Hamburgs Schulen besuchen – so viele wie nie zuvor und erstmals mehr als eine Viertelmillion. Das Schuljahr 2024/25 startet zudem mit einigen Neuerungen, über die Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) am Mittag in Hamburg informierte.
So nehmen acht neue allgemeinbildende Schulen erstmals Schülerinnen und Schüler auf. Auch dieses ist ein Rekord. So viele Schulen sind in Hamburg noch nie zuvor auf einmal gestartet. Insgesamt gibt es in Hamburg 476 Schulen. Dabei werden acht staatliche allgemeinbildende Schulen neu an den Start gehen. So viele Schulen sind in Hamburg noch nie zuvor auf einmal gestartet.
Wobei die Bandbreite bei Hamburgs Schulen groß ist: Sie reicht von der kleinen Grundschule mit knapp 100 Schülerinnen und Schülern bis zu großen Schulsystemen mit beinahe 2000 Schülerinnen und Schülern.
Dieses sind Hamburgs kleinste Grundschulen:
- Schule Mittlerer Landweg: 114 Schülerinnen und Schüler
- Ganztagsschule an der Elbe: 114 Schülerinnen und Schüler
- Schule Cranz: 123 Schülerinnen und Schüler
Dieses sind Hamburgs größte Stadtteilschulen:
- Stadtteilschule Fischbek-Falkenberg: 1816 Schülerinnen und Schüler
- Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg: 1768 Schülerinnen und Schüler
- Goethe-Schule-Harburg: 1746 Schülerinnen und Schüler
Dieses sind die Gymnasien der Hansestadt mit den meisten Schülerinnen und Schülern:
- Gymnasium Ohmoor: 1383 Schülerinnen und Schüler
- Walddörfer Gymnasium: 1322 Schülerinnen und Schüler
- Gymnasium Allee: 1271 Schülerinnen und Schüler
Auch angesichts steigender Schülerzahlen und weil viele Schulgebäude marode sind, würden Hamburgs staatliche Schulen weiterhin mit erheblichem Einsatz saniert und ausgebaut, sagte Bekeris. In weit mehr als 100 Baustellen sollten insgesamt 350 bis 400 Millionen Euro für schönere und größere, sowie neue Schulen investiert werden.
Insbesondere ist der Baubeginn folgender größerer Schulbauten geplant:
- Zu- und Ersatzbau Elisabeth-Lange-Schule (26,5 Mio. Euro)
- Zu- und Ersatzbau Stadtteilschule Alter Teichweg (27,4 Mio. Euro)
- Neubau eines Gymnasiums Billwerder Straße (32,4 Mio. Euro)
- Zu- und Ersatzbau an der BS 12 Berufliche Schule Burgstraße (23,7 Mio. Euro)
Fertig werden im Laufe des jetzt beginnenden Schuljahrs 2024/25 folgende Gebäude:
- der Zu- und Ersatzbau der Stadtteilschule Kirchwerder (53 Mio. Euro)
- der Zubau für die Zusammenlegung ReBBZ in Bergedorf (19 Mio. Euro)
- der Zubau von Unterrichtsräumen Schule Hinsbleek (9 Mio. Euro)
- Zubau Mensa und Verwaltung Schule Sinstorfer Weg (9 Mio. Euro)
- und die Sanierung Goethe-Schule-Harburg (12 Mio. Euro)
Außerdem neu im Schuljahr 2024/25: Sieben Pilotschulen führen Informatik als Pflichtfach in der Sekundarstufe I ein. Die zusätzlichen Übergangsprüfungen in Klasse 10 werden im neuen Schuljahr abgeschafft. Dies hatte das Abendblatt bereits exklusiv berichtet.