Hamburg. Großangelegte Spende: Projekt läuft unter anderem in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg. Wie die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen.
Für den Wiederaufbau der Ukraine haben die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein Gmbh („vhh.mobility“) 50 Linienbusse gespendet. Dabei handelt es sich um ausrangierte Linienbusse, wie das städtische Busunternehmen am Montag in Hamburg mitteilte. Es gehe darum, „die öffentliche Mobilität vor Ort zu stärken“. „Mit unseren gespendeten Bussen möchten wir in der Ukraine unterstützen“, sagte „vhh.mobility“-Geschäftsführer Lorenz Kasch laut Mitteilung.
Verkehr Hamburg: Hilfe für den Wiederaufbau von Kiew
Die Busse werden demnach dieses Jahr und 2025 nach und nach an regionale Feuerwehren zu Übungszwecken und an Hilfsorganisationen für den Wiederaufbau in der Ukraine übergeben. Es gehe zudem um eine Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen und darum, „die weitere positive Entwicklung beider Städte zu fördern“.
- In Kiew verkehren jetzt drei Linienbusse aus Hamburg
- Russland unter Druck - Ukraine-Offensive: Experte schockiert mit düsterem Szenario
- Warum dieser Landkreis den Krieg in der Ukraine nicht vergisst
„Angesichts der humanitären Katastrophe in Folge der völkerrechtswidrigen Angriffe Russlands steht zunächst die Unterstützung Kyivs durch die Stadt Hamburg im Vordergrund“, hieß es weiter. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der Handelskammer Hamburg, dem Verein Hanseatic Help e. V. und der Initiative #WeAreAllUkrainians.
„Als eines der großen Nahverkehrsunternehmen in der Metropolregion sehen wir uns in der gesellschaftlichen Verantwortung, gemeinnützige Zwecke bestmöglich mit vorhandenen Mitteln zu unterstützen“, sagte Kasch. „vhh.mobility“ ist nach Unternehmensangaben mit rund 2500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mehr als 785 Bussen an 17 Standorten der drittgrößte kommunale Busbetreiber in Deutschland. Vergangenes Jahr habe das Unternehmen rund 117,5 Millionen Fahrgäste befördert. „vhh.mobility“ ist Partnerin im Hamburger Verkehrsverbund (hvv) und auf 166 Linien in der Metropolregion Hamburg unterwegs.