Hamburg. Umzug von Ankunftszentrum und neue Unterkünfte im ehemaligen Telekom-Gebäude an der Walddörferstraße. Wann Infoveranstaltung stattfindet.

Das ehemalige Telekom-Gebäude in Hamburg-Wandsbek steht seit Jahren leer. Das soll sich jedoch bald ändern, denn dort soll eine Flüchtlingsunterkunft entstehen. Laut Informationen der Behörde für Inneres und Sport will das städtische Sozialunternehmen Fördern und Wohnen (F&W) hier eine Unterkunft mit einer Regelkapazität von 160 Plätzen errichten, und das schnellstmöglich.

Auch in Planung ist ein möglicher Umzug des Ankunftszentrum Rahlstedt in das Gebäude an der Walddörferstraße im Nordosten der Hansestadt.

Hamburg: Unterkunft für Flüchtlinge und Ankunftszentrum in Wandsbek geplant

Noch sieht man dem ehemaligen Telekom-Gebäude in Wandsbek nicht an, dass hier bald eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen soll. Verwachsene Sträucher und die Schilder eines Sicherheitsdienstes zieren derzeit das in den 1920ern entstandene Gebäude. Neben der Flüchtlingsunterkunft von F&W plant das Amt für Migration auch den Um- und Ausbau des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes. Zusammen mit den Nebengebäuden und anliegenden Freiflächen könnte das Gelände in Zukunft als Ankunftszentrum genutzt werden. Nach der aktuellen Planung ist es möglich, dass hier das Ankunftszentrum Rahlstedt einzieht, das sich aktuell am Bargkoppelstieg befindet.

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Das neue Ankunftszentrum in Wandsbek soll laut Angaben der Innenbehörde ein „neues und hochmodernes Vorzeigeprojekt“ für sie selbst, aber auch für den Bezirk werden. Unter anderem könnten hier digitale Stationen die Erstregistrierung von Geflüchteten und Asylsuchenden beschleunigen. Auch sollen rund 1300 Unterkunftsplätze entstehen. Das seien etwas weniger als an dem bisherigen Standort in Rahlstedt, so die Innenbehörde. Der neue Standort sei jedoch aufgrund der guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr trotzdem attraktiv. Auch gebe es hier Flächen, die sich gut für Sport- und Aufenthaltsmöglichkeiten eigneten.

Noch sieht man, dass das ehemalige Telekom-Gebäude in Wandsbek seit Jahren leer steht. Dies könnte sich bald ändern: Geplant sind hier Unterkünfte für 160 Geflüchtete. Auch gibt es Planungen darüber, dass das Ankunftszentrum Rahlstedt hier mit einziehen soll.
Noch sieht man, dass das ehemalige Telekom-Gebäude in Wandsbek seit Jahren leer steht. Dies könnte sich bald ändern: Geplant sind hier Unterkünfte für 160 Geflüchtete. Auch gibt es Planungen darüber, dass das Ankunftszentrum Rahlstedt hier mit einziehen soll. © Michael Arning | Michael Arning

Neue Flüchtlingsunterkunft Wandsbek: Informationsveranstaltung am 26. Juni geplant

Noch ist jedoch nichts fest entschieden. Aktuell liefen noch die Verhandlungen und Planungen, erklärte die Innenbehörde. Ebenfalls geklärt werden muss noch, ob der bisherige Standort des Ankunftszentrums in Rahlstedt, wenn auch nur teilweise, im Jahr 2025 noch zur Verfügung stehen wird. Alle Interessierten können sich am 26. Juni um 19 Uhr im Bürgersaal Wandsbek über das geplante Projekt informieren. Dort wollen die Sozialbehörde, die Innenbehörde, Fördern und Wohnen sowie das Bezirksamt Wandsbek über die aktuelle Planung sprechen und die Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten.