Hamburg. Fast alle betroffenen Hamburger haben ihre Grundsteuererklärung abgegeben. Viele haben seitdem nichts mehr gehört. Woran das liegt.

Die Bearbeitung der Grundsteuerreform kommt in den Bundesländern sehr unterschiedlich voran. Während in einigen Ländern schon fast alle Grundsteuererklärungen bearbeitet worden sind, hinkt Hamburg nach einem Bericht des „Spiegel“ deutlich hinterher. Nach einer Umfrage des Magazins sind in der Hansestadt erst 45 Prozent der Erklärungen bearbeitet worden. Das liege vor allem an technischen Problemen bei einer Softwareumstellung, so die Behörde, doch liege man „grundsätzlich im Zeitplan“.

Grundsteuer: Fast alle Hamburger haben die Erklärung abgegeben

Hamburg verfolgt ein eigenes Grundsteuermodell, das von dem Bundesmodell in elf anderen Ländern abweicht. Es gilt eigentlich als das einfachere Verfahren, hat aber laut einer Behördensprecherin einen Haken: Bei der Ersterfassung sei es aufwendig, weil nur eine geringe Anzahl von Prüfungen automatisch erfolgt.

Dabei waren die Hamburger bei der Abgabe der Grundsteuererklärungen besonders fleißig: Nach Schätzung der Finanzbehörde dürfte die Quote bei 98 Prozent liegen, schreibt der „Spiegel“. in den meisten anderen Bundesländern liegt die Abgabequote auch über 90 Prozent, nur Rheinland-Pfalz (87 Prozent), Thüringen (88 Prozent) und Brandenburg (88,5 Prozent) liegen darunter.

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