Hamburg. Hamburg persönlich – Nachrichten und Anekdoten aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Gastronomie.
Am Nikolaustag kamen gut 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Religionsgemeinschaften in die Hauptkirche St. Katharinen. Hamburgs und Lübecks Bischöfin Kirsten Fehrs hatte dort gemeinsam mit Nordkirchen-Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt zum traditionellen Adventsempfang geladen. „Friede sei mit euch – Schalom. Salam aleicum. Peace be with you. pax vobiscum. Paix a vous, mir vam!”, mit diesem internationalen Friedensgruß begann Fehrs ihre Rede. „Kirchen müssen weiterhin zum Frieden mahnen“, sagte sie mit Blick auf den Krieg in der Ukraine.
Der Vorrang des Lebens bedeute, dass „jeden Tag wieder nach einer Lösung gesucht werden muss, die besser ist als die Fortsetzung des Tötens“. Zu den Gästen gehörten Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), Aydan Özogus (SPD), Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), Schulsenator Ties Rabe (SPD), Vertreter des Konsularischen Korps und der Bundeswehr.
Beim anschließenden Empfang im Seitenschiff der Kirche wurde das „Bischöfinnenbrot“ gereicht. In Anlehnung an eine alte Tradition hat die Hamburger Bäckerinnung gemeinsam mit der Bischöfin dieses besondere Brot kreiert. Es ist seit dem 11. November zu Tausenden an die Hamburger Tafel verteilt worden.
Spitzenkoch Matteo Ferrantino veröffentlicht Buch
„Simple & Sexy“: So heißt der Titel des neuen Werks von Matteo Ferrantino. Den Spitzenkoch, der das Restaurant Bianc in der HafenCity führt, hat der Michelin mit zwei Sternen ausgezeichnet. Jetzt hat der 43-Jährige ein Buch veröffentlicht. „Schon als Teenager habe ich Kochbücher gesammelt und hatte den Wunsch, irgendwann einmal mein eigenes herauszugeben” sagte der gebürtige Apulianer bei der Präsentation seines 420 Seiten umfassenden Buchs mit vielen Fotos und 100 Rezepten.
Seine eigene berufliche Reise führte den Italiener auf die spanische Insel Mallorca, ins österreichische Salzburg und nach Portugal, bevor er in Hamburg sesshaft wurde. Die Buchvorstellung, bei der auch der fünfte Geburtstag des Bianc gefeiert, ließen sich Koch-Entertainer Tim Mälzer, Sternekoch Christoph Rüffer aus dem Haerlin und Thomas Martin aus dem Louis C. Jacob nicht entgehen. Auch Ex-Süllberg-Chef Karlheinz Hauser und der Sylter Gourmet Johannes King schauten vorbei.
Alexandra von Rehlingen lud zur Weihnachtsgans ein
Vegane Weihnachtsgans mit Wunderkind am Steinway Spirio-Flügel: Alexandra von Rehlingen, die Gastgeberin im eigenen Haus, bringt nicht nur aus beruflicher Leidenschaft gern Menschen zusammen. Auch privat organisiert sie außergewöhnliche kleine Runden, die in den Gemütern der Beteiligten lange nachklingen. Beim Privatkonzert des 17-jährigen Pianisten Konstantin Frantz, ihrem Patensohn, wurden Stücke von Rachmaninow, Mozart, Brahms und Liszt gegeben.
Unter den Zuhörern, die anschließend das von Feinkost Käfer gekochte Essen genossen, waren Alt-Wirtschaftssenator Ian Karan mit Ehefrau Barbara, der in Blankenese wohnende Modedesigner Guido Maria Kretschmer, Influencerin Caro Daur, Philipp Westermeyer, die Moderatorin Julia-Niharika Sen mit Ehemann Karsten Wegerich, Christian Harisch (Lanserhof) mit Louisa Lehmann, sowie Sebastian Freiherr von Landsberg-Velen.
Abschiedsparty im Park Hyatt
Es war ein Abend voller Emotionen, und er zeigte, dass das Park Hyatt für viele nicht einfach nur ein Hotel, sondern ein Stück Heimat war. Bekanntermaßen wird das Fünf-Sterne-Haus im Levantehaus am 19. Dezember schließen. Deshalb hatte Direktor Tashi Takang zu einer Abschiedsparty eingeladen.
Stammgäste und Partner kamen von nah und fern. Man schwelgte in Erinnerungen und ließ sich ein letztes Mal von der Küche verwöhnen. Auch Dirigent Kent Nagano, Anwalt Gerhard Strate, die PR-Unternehmer Brita Segger und Gunnar Henke sowie Nord- Event-Chef Hans-Christoph Klaiber schauten vorbei.
Designer Peter Schmidt feiert Geburtstag
Auch wenn ihn selbst vielleicht nicht jeder kennt, seine Arbeiten sind weltberühmt: Am Sonnabend feiert der Designer Peter Schmidt seinen 85. Geburtstag. Zu diesem Anlass trifft sich eine kleine Runde aus langjährigen Wegbegleitern bei Schmidts Freundin Cornelia Poletto. Die Starköchin und ihr Ehemann Rüdiger Grube richten in der Cucina ein Abendessen für den Wahlhamburger aus. Mit dabei sein wird auch Jil Sander, deren ikonisches Logo er 1972 kreierte. Neben der Modedesignerin, die sich selten öffentlich zeigt, sind auch Angelika Jahr-Stilcken, Sonja Lahnstein-Kandel und die Galeristin Vera Munro eingeladen.
Schmidts Arbeiten sind so berühmt, dass sie bereits Teil von Museumsausstellungen waren und sind. Er gab Marken wie Hugo Boss, Joop!, der Bundeswehr, Apolinaris, Milka, Jacobs oder Niederegger mit seinen Designs jahrzehntelang ein Gesicht. Seine Selbstständigkeit begann übrigens 1969 mithilfe eines Vorschusses der Firma Reemtsma in Höhe von 50.000 D-Mark, heute sitzt sein Kreativ-Büro in der HafenCity. Der Chef selbst ist nicht mehr täglich vor Ort. „Immer donnerstags gehe ich ins Büro und arbeite“, so der gebürtige Bayreuther und jetzige Winterhuder. Derzeit teste er ein Verjüngungselixir und hoffe auf beste Ergebnisse.
Künstler Uli Lion hat eigene Ausstellung in Hamburg
Er möchte mit seinen bunten Bildern die Welt ein wenig fröhlicher machen: Künstler Uli Lion hat seit dieser Woche eine eigene Ausstellung in Hamburg. „Ice Ice Baby“ heißt sie und ist in der Livia Lisboa Fotokunst Galerie in den Hamburger Stadthöfen zu sehen.
Die Bilder von Lion haben alle nur das eine Thema: Eis. Zur Vernissage seiner ersten eigenen Ausstellung kamen unter anderem Marion Fedder, Cornelia von Wülfing, Esther Roling, Chris Riechmann und Christine und Marcus Scheck. Lion arbeitete lange als Kreativer in verschiedenen Werbeagenturen. Seit fast 20 Jahren ist er nun Managing Partner von Frischer Frisch Vermittlung, einer international arbeitenden Agentur für Musik mit Kunden wie Audi, Gucci, Ferrero und vielen anderen.
La Forchetta in neuen Händen
Angelo De Marco hat die Farben der Amalfiküste, wo er aufgewachsen ist, in sein Lokal geholt – Zitronengelb und Orange für Sitzbänke und Stühle, dazu eine bunte große Wandtapete, die aussieht wie ein riesiges farbiges Gemälde, und auf der anderen Seite eine Spiegelwand mit Holzrahmen. Der 41-jährige Italiener hat das frühere La Forchetta in der Hamburger Innenstadt übernommen.
Für die Neugestaltung des in die Jahre gekommenen Restaurants beauftragte er das Architekturbüro Giorgio Gullotta, das praktischerweise im selben Gebäude in der Rathausstraße 12 sitzt. Er habe schon als Kind in den Schulferien immer gekellnert, sagt De Marco, der zuletzt als Restaurantleiter für Yvonne und Alexander Tschebull tätig war. Während seiner Laufbahn habe er viele gute Lehrer gehabt: „Ich habe in Rom, St. Moritz, London, in Obergurgl (Österreich) und Südtirol gearbeitet.“ Doch nach einem kurzen Urlaub vor knapp zehn Jahren stand für ihn fest, dass er nach Hamburg wollte.
Für ihn sei das Restaurant sein neues Wohnzimmer, in dem er eben gern Gäste begrüße und in dem er ihnen eine angenehme Zeit bereiten wolle, sagt der Wirt. Die Preise sind eher gehoben, „aber das ist in der gesamten Rathausstraße so“, beteuert De Marco. Dafür verwende er nur Produkte mit bester Qualität. Das Lokal mit den 30 Sitzplätzen ist ab mittags durchgehend geöffnet, nur sonntags und feiertags ist geschlossen.
Weihnachtliche Stimmung im Altonaer Kinderkrankenhaus
Weihnachtliche Stimmung hat Heinz O. Wehmann vom Landhaus Scherrer ins Altonaer Kinderkrankenhaus gebracht. Er schenkte gemeinsam mit seinem Team der Klinik ein kunstvoll verziertes Knusperhäuschen, das nun im Eingangsbereich steht. Zusätzlich ist die Klinik mit Adventskränzen, Lichterketten und Tannenbäumen bereits weihnachtlich geschmückt.
„Es liegt uns sehr am Herzen, den kleinen Patienten den Klinikalltag, auch in der Adventszeit, so schön wie möglich zu gestalten und ihnen mit kleinen Dingen eine Freude zu bereiten. Wir danken dem Landhaus Scherrer, dass sie uns seit Jahren hierbei unterstützen und wissen den Einsatz von Heinz O. Wehmann und seinem Team sehr zu schätzen“, sagt Geschäftsführerin Christiane Dienhold.
Bode eröffnet neue Filiale
Das Familienunternehmen Bode hat Optiker Vocke am Mühlenkamp übernommen. Nun wurde nach fünf Wochen Umbau die Eröffnung der neuen Filiale gefeiert. Sybille Bode, ihr ältester Sohn John und Sandra Bode begrüßten Britta Becker-Kerner, Moderatorin Nova Meierhenrich, Influencerin Anna Wolfers, Model Alessandro Hasni.
NDR-Benefizaktion mit prominenter Unterstützung
Prominente Unterstützung gibt es für die NDR-Benefizaktion „Hand in Hand für Norddeutschland“. In diesem Jahr kommt die Aktion den Geflüchteten aus der Ukraine zugute und Menschen, die durch den Ukraine-Krieg besonders in Not geraten sind. Für NDR 2 haben zahlreiche Stars nicht nur ihre eigene Hand in Gips verewigt, sondern diese auch noch signiert. Die goldenen Kunstwerke versteigert NDR 2 ab dem kommenden Montag.
Mit den Handabdrücken von Zoe Wees und Max Giesinger startet die Auktion. Am Dienstag kann auf die Abdrücke von Silbermond und Mark Forster geboten werden. Einen Tag später kommen die Gipse von Lena und Michael Schulte unter den Hammer. Die Hände von Robbie Williams und Ray Dalton gibt es am Donnerstag zu ersteigern.
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Zum Abschluss der Aktion kommt dann ein Doppel-Kunstwerk in die Auktion: Max Giesinger und Michael Schulte haben einen gemeinsamen Abdruck angefertigt. Zudem steht der von DJ Alle Farben zum Verkauf. Die Auktionen werden im „NDR 2 Morgen mit Elke und Jens“ und im „NDR 2 Nachmittag mit Jessica und Hardeland“ durchgeführt. Unter NDR.de/NDR2 sind die Gips-Abdrücke und das aktuelle Höchstgebot zu sehen. Gebote können per Mail an studio@ndr2.de abgeben werden.
Maria Schrader stellte Film im Zeise vor
Nach der Berliner Premiere ihres ergreifenden Journalismusthrillers „She Said“ über die Hintergründe des Weinstein-Skandals war Maria Schrader ins Zeise gekommen, um den Film vorzustellen. „Diese Arbeit ist etwas ganz Besonderes gewesen“, sagte Schrader, „denn sie basiert auf wahren Begebenheiten.“ Prominente US-Kolleginnen wie Ashley Judd und Gwyneth Paltrow halfen ihr bei der Vorbereitung. Auf Schrader warteten mehre Kollegen aus ihrer Hamburger Theaterzeit. So war Schauspielhaus-Intendantin Karin Beier gekommen. Und auch Wiebke Puls, die mittlerweile in München lebt, war im Kino.
Nach Premieren in New York, London, Los Angeles, Turin und Berlin will Schrader den Alltag jetzt etwas langsamer angehen lassen. „Die letzten drei Jahre waren ganz schön atemlos“, sagt sie nach ihren Regie-Erfolgen mit „Unorthodox“ und „Ich bin dein Mensch“. Zu Hamburg hat die in Hannover geborene und in Berlin lebende Künstlerin ein besonderes Verhältnis, sie nennt die Stadt „meine zweite Heimat“. Wenn sie anreist, geht sie über die Kirchenallee ins Hotel Reichshof. Von dort sind es nur ein paar Schritte ins Schauspielhaus, wo sie lange auf der Bühne stand.