Hamburg. Der Macher von „Cum-Ex Papers“ legt nach: „Tax For Free – Scholz und Tschentscher geben einen aus und Michael Kohlhaas wundert sich“.

Theater kann nicht nur grundsätzlich gesellschaftskritisch sein, es kann sich auch ganz konkret mit aktueller Politik befassen. Aufklärerisch in einem größeren, investigativ womöglich sogar im journalistischen Sinne.

Für ihr Theaterstück mit dem hübsch ausführlichen Titel „Tax For Free – Scholz und Tschentscher geben einen aus und Michael Kohlhaas wundert sich“ knüpfen der Regisseur Helge Schmidt und sein Team am Bahrenfelder Lichthof Theater an ihre mit dem Deutschen Theaterpreis FAUST ausgezeichnete Erfolgsinszenierung „Cum-Ex Papers“ von 2018 an.

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Zusammenarbeit mit Investigativ-Journalist

Schmidt arbeitet dafür, wie schon beim ersten Mal, mit dem Investigativ-Journalisten Oliver Schröm („Panorama“) zusammen. „Tax for free“ soll „am Beispiel der Verwicklungen von Olaf Scholz, Peter Tschentscher und der Warburg Bank die Legitimation von demokratischen Prozessen“ hinterfragen, so das Theater – mit Bezug zu Heinrich von Kleists tragische Figur Michael Kohlhaas.

Die Hamburger Premiere ist für den 28. Mai geplant. Sollten es die Corona-Entwicklungen zulassen, soll das finanzpolitische Stück im Lichthof Theater live vor Publikum stattfinden und zusätzlich auf der theatereigenen Plattform #lichthof_lab per Livestream online gezeigt werden.