Die Nachfolgerin von Melanie Leonhard gilt als Expertin für Berufsbildung und Arbeit. Über ihren Werdegang.
Sie gilt als erfahrene Praktikerin: Bevor Melanie Schlotzhauer (51) als Staatsrätin in der Sozialbehörde antrat, arbeitete die Sozialdemokratin viele Jahre in der Berufsbildung: etwa bei der Arbeitsagentur und als Geschäftsführerin der Firma Perspektivkontor, die insbesondere Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Behinderungen hilft, in Arbeit zu kommen.
Von 2009 bis 2013 war die Mutter zweier Kinder Kreisvorsitzende der Altonaer SPD. Aus dieser Zeit kennen sie und Peter Tschentscher sich – Hamburgs Bürgermeister war damals SPD-Chef in Nord.
Neue Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer tritt in "große Fußstapfen"
Schlotzhauers Nachfolger in Altona, der frühere Hamburger SPD-Chef Mathias Petersen, beschreibt sie als als sehr kommunikativ und einnehmend. „Wenn sie etwas bewegen will, tut sie das mit großer Hingabe; sie spricht mit vielen Menschen, nimmt die Leute mit.“
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Der Fachfrau mit Hochschulabschlüssen in Verwaltungswirtschaft, Politikwissenschaft und Sozial- und Gesundheitsmanagement sei das Amt der Sozialsenatorin klar zuzutrauen: „Es sind große Fußstapfen, in die sie tritt, aber sie hat in ihrer Zeit als Staatsrätin bewiesen, dass sie es kann.“ Ansehen erwarb Schlotzhauer sich zuletzt vor allem bei Akteuren im Gesundheitswesen – nun warten größere Aufgaben.