Hamburg . Christoph Krupp wechselt zum 1. Oktober in die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben nach Bonn. Sein Nachfolger steht bereits fest.

Nach der Rücktrittsankündigung von Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) gibt es nun weitere Veränderungen im Hamburger Senat: Auch der Chef der Senatskanzlei, Christoph Krupp, kehrt dem Hamburger Rathaus den Rücken. Er wird zum 1. Oktober als Sprecher des Vorstands in die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) nach Bonn wechseln. Das teilte der Senat am Donnerstag mit.

Wer die Tätigkeiten von Krupp als Nachfolger künftig übernimmt, steht bereits fest: Der bisherige Staatsrat der Behörde für Arbeit, Soziales und Integration Jan Pörksen (54) wird zum neuen Chef der Senatskanzlei berufen. „Als neue Staatsrätin der Sozialbehörde wurde Petra Lotzkat (57) ernannt, die bisher Leiterin des Amtes für Arbeit und Integration war“, heißt es in der aktuellen Mitteilung.

Pörksen bringe beste Voraussetzungen mit

Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) dankte Krupp für seine Arbeit. „Als Koordinator der Regierungsarbeit in den vergangenen sieben Jahren hat er einen großen Anteil am Erfolg der Senatsarbeit“, sagte Tschentscher. „Ich danke ihm für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche ihm alles Gute für die künftige Aufgabe.“ Jan Pörksen bringe mit seiner langjährigen Erfahrung in der Verwaltung die besten Voraussetzungen für die Tätigkeit in der Senatskanzlei mit, so Tschentscher.

Der Jurist Jan Pörksen war zwischen 1997 und 2006 unter anderem in der Justizbehörde, in der Senatskanzlei und in der Gesundheitsbehörde tätig. Von 2006 bis 2011 machte er als Haushaltsdirektor einen Abstecher nach Bremen. 2011 wurde er zum Staatsrat der Sozialbehörde ernannt.

Auch die Volkswirtin Petra Lotzkat hat seit 1989 in verschiedenen Behörden der Hamburger Verwaltung gearbeitet. „Sie war unter anderem für Personalmanagementkonzepte, Aus- und Fortbildung und die Rekrutierung von Nachwuchskräften verantwortlich“, heißt es in der Senatsmitteilung. Von 2005 bis 2012 war sie Geschäftsführerin des Landesbetriebs „Zentrum für Aus- und Fortbildung“.