Die Harley Days in Hamburg sind ein Riesenspektakel und bieten jede Menge Hingucker. Auch heute sind die Biker in der Hansestadt unterwegs.
Hamburg. Rund 30.000 Motorradfahrer haben sich am Sonntag zum traditionellen Motorradgottesdienst (MOGO) am Hamburger Michel versammelt. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) begrüßte die Zweiradfans vor der Kirche. Rund 4000 Menschen konnten die Predigt von Pastor Erich Faehling im Michel verfolgen, für die übrigen wurde der Gottesdienst über Lautsprecher übertragen. Der Motorradgottesdienst findet unter dem Motto "Follow me“ statt. Im Anschluss gegen 14.30 Uhr sollt ein Motorradkonvoi mit Faehling an der Spitze zum Abschlussfest nach Kaltenkirchen starten. Für die Biker-Parade wird extra die Autobahn 7 von Hamburg-Stellingen bis Bad Bramstedt für zweieinhalb Stunden gesperrt. Erstmalig wollen sich auch Besucher der Harley Days, die seit Freitag in Hamburg gastieren, dem Konvoi anschließen.
Auf dem Großmarkt-Gelände war am Wochenende fix was los. Ein 40.000 Quadratmeter großes "Harley Village“ aus Zelten bot alles, was das Biker-Herz rund um die Kult-Marke erfreut. Zum Beispiel Rockmusik, Stunt-Shows und eine Präsentation der schönsten Harleys.
Für den heutigen Motorradkonvoi, der am Michel um 14.15 Uhr über die A7 Richtung Kaltenkirchen aufbrechen will, werden die Straßenzüge bis zur Autobahnauffahrt Hamburg-Stellingen komplett gesperrt. Auch für Fußgänger und Radfahrer ist die Querung der Fahrstrecke für etwa anderthalb Stunden nicht möglich . Die A7 wird bis Bad Bramstedt für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt.
Betroffen sind die Bereiche Millerntor, Glacischaussee, Karolinenstraße, Rentzelstraße, Schäferkampsallee, Fruchtallee und Kieler Straße bis zur Autobahn-Anschlussstelle Hamburg-Stellingen. Der Individualverkehr Richtung Norden soll östlich des Konvois über Kennedybrücke, Edmund-Siemers-Allee und Grindelallee abgeleitet werden. Die südliche Ableitung führt an den St. Pauli Landungsbrücken entlang bis zur Holstenstraße und Stresemannstraße.
Ortskundigen Fahrern empfiehlt die Polizei, weiträumige Umwege zu fahren - allgemein muss mit erheblichen Zeitverlusten gerechnet werden. Für den Öffentlichen Nahverkehr rät die Polizei zum Verzicht auf Busse und zur Nutzung von U- und S-Bahnen.
Aktuelle Infos bietet die Hamburger Hochbahn unter der Rufnummer 040/19449 . Die Polizei schaltet am Sonntag zwischen 8.30 und 15.30 Uhr ein Verkehrsinfotelefon unter der Rufnummer 040/4286-56565 .