Der unterbrochene Untersuchungsauschuss soll nach der Wahl fortgesetzt werden. Er soll die Gründe für die steigenden Kosten klären.
Hamburg. Die Kostenexplosion bei der Elbphilharmonie wird in der neuen Legislaturperiode aller Voraussicht nach wieder einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss beschäftigten. SPD, GAL und Linke empfahlen am Mittwoch in der letzten Sitzung der Bürgerschaft vor der Wahl am 20. Februar, die Arbeit des Gremiums in der nächsten Wahlperiode in einem neuen Ausschuss fortzusetzen. Laut dem Abschlussbericht des bisherigen Untersuchungsausschusses kostet das Konzerthaus am Hafen den Steuerzahler inzwischen wohl rund 357 Millionen Euro. Ursprünglich waren vom CDU-Senat rund 77 Millionen Euro veranschlagt worden. Der Untersuchungsausschuss war im Mai 2010 eingesetzt worden, um die Gründe für die Kostenexplosion zu ermitteln. Wegen der Wahl musste das Gremium seine Arbeit abbrechen. (dpa)