Die “Jeanne d'Arc“, die als Ausbildungsschiff für französische Offiziere dient, gehört zu den Highlights des diesjährigen Hafengeburtstages.
Hamburg. Mit 21 Salut-Schüssen begrüßte die Bundeswehr den französischen Hubschrauberträger "Jeanne d'Arc" am Donnerstag im Hamburger Hafen. Der Besuch ist ein sogenannter „Formal Visit“, womit das Schiff die höchste protokollarische Stufe erfüllt. Nun liegt der Hubschrauberträger an der Überseebrücke vor Anker. Genau rechtzeitig zum 821. Hamburger Hafengeburtstag vom 7. bis zum 9. Mai. Dann können die Hafenfestbesucher den imposanten und 46 Jahre alten Hubschrauberträger bestaunen. Eigentlich sollte die "Jeanne d'Arc" von der Fregatte "Courbet" begleitet werden. Doch das Begleitschiff musste wegen eines kapitalen Maschinenschadens nach Brest zurückkehren. Die "Courbet" wird nun in Brest repariert und am kommenden Montag in der Nordsee wieder mit der "Jeanne d'Arc" zusammentreffen.
Bis zu zehn Hubschrauber kann die "Jeanne d'Arc" aufnehmen und maximal drei gleichzeitig starten oder landen lassen.
Der Hubschrauberträger, der als Ausbildungsschiff für Offiziere dient, gehört zu den Highlights des diesjährigen Hafengeburtstages. Nicht nur, weil er beeindruckend groß ist, sondern vor allem, weil Hamburg zu den letzten Stationen der "Jeanne d'Arc" auf ihrer letzten Ausbildungsreise gehört.
Momentan sind 586 Seeleute an Bord. Das Schiff wird Ende Mai zunächst in Reserve übernommen und schließlich verschrottet. Für Kommandant Patrick Augier eine schmerzliche Vorstellung. "Aber ich freue mich sehr, dass wir noch beim Hafenfest in Hamburg sein können. Eine der ersten Fahrten der "Jeanne d'Arc" führte 1987 nach Hamburg und es ist schön wieder hier zu sein", sagt Augier. Er freue sich schon darauf, gemeinsam mit den Hamburgern zu feiern. Dafür gibt es sogar zwei Gründe: Am 9. Mai ist nicht nur Hafengeburtstag, sondern auch Gedenktag zu Ehren der Heiligen Jeanne d'Arc.
Das komplette Hafengeburtstags-Programm