Lüneburg. Bundesliga-Volleyballer verlieren nur 2:3 in Friedrichshafen. Am Mittwoch starten die Play-offs mit Heimspiel gegen Herrsching.

Wie erwartet haben die Volleyballer der SVG Lüneburg die Hauptrunde in der 1. Bundesliga als Tabellenfünfter abgeschlossen. Eine gute Ausgangssituation für die am Mittwoch beginnenden Play-offs, die nach der verkorksten Hinrunde nicht zu erwarten gewesen war. Gegner im Viertelfinale sind die WWK Volleys Herrsching, die in der Abschlusstabelle auf Rang vier stehen. Den letzten Platz im Viertelfinale holten sich die Netzhoppers Königs Wusterhausen durch einen 3:1-Sieg im direkten Duell beim TSV Giesen in Hildesheim.

Zweites und drittes Spiel in Herrsching am Ammersee

Das erste von maximal drei Spielen der Best-of-three-Serie beginnt an diesem Mittwoch, 10. März, um 19 Uhr in der Gellersenhalle Reppenstedt. Sowohl das zweite Spiel (Sonnabend, 19 Uhr) als auch ein mögliches Entscheidungsspiel (Sonntag, 15 Uhr) werden in Herrsching, einer Gemeinde am Ammersee im Südwesten Münchens, ausgetragen. Auf diese Änderung des in anderen Jahren üblichen Spielmodus hatten sich die Bundesligavereine geeinigt, um den Reiseaufwand zu reduzieren. Gezeigt werden alle Spiele im kommentierten Livestream unter www.sporttotal.tv.

Die SVG Lüneburg holte sich weiteren Rückenwind durch eine starke Leistung beim Rekordmeister VfB Friedrichshafen. Durch die knappe 2:3 (21:25, 25:23, 23:25, 25:22, 9:15)-Niederlage ergatterten die Lüneburger einen Punkt. Der souveräne Spitzenreiter musste sich für den 19. Sieg im 20. Saisonspiel mehr strecken als ihm lieb war. Allerdings zeigten auch die Volleys Herrsching gute Leistungen. Sie verloren beim Tabellendritten und Champions-League-Viertelfinalisten Berlin Recycling Volleys ebenfalls erst im Tiebreak.

Jordan Ewert bester Punktesammler und wertvollster Spieler

Friedrichshafen konnte anders als im Nachholspiel vor einer Woche personell aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem leistete Lüneburg energischer Gegenwehr als beim 1:3 und hielt bei vielen langen Ballwechseln dagegen. Die besten Punktesammler für Lüneburg waren Jordan Ewert (19), gleichzeitig wertvollster Spieler, und Viktor Lindberg (17).