Buchholz. Niedersachsenauswahl rettet sich mit zwei Siegen in den letzten zwei Wettkämpfen auf den drittletzten Platz.
Die männlichen Kunstturner des TuS Vinnhorst haben sich mit zwei Siegen an den letzten zwei Wettkampftagen den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga der Deutschen Turn-Liga (DTL) gesichert. Vor einem Jahr war Vinnhorst ungeschlagen Meister der 2. Bundesliga Nord geworden und aufgestiegen. Zu der Riege, die einer Niedersachsenauswahl entspricht, gehören drei Spitzenkönner des TSV Buchholz 08.
„Mit der Dramaturgie eines Alfred-Hitchcock-Films gelang der Niedersachsenauswahl am sechsten Wettkampftag in einem nervenaufreibenden Kunstturn-Thriller mit der ausgeglichenen Gerätebilanz (6:6) ein knapper Sieg im Abstiegsduell beim StTV Singen am Bodensee“, sagte 08-Trainer Bernward Bade. Erst am letzten Gerät, dem Reck, machten die Gäste den 39:37-Erfolg nach Scorepoints perfekt.
Beide Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewonnen
Eine Woche später sicherte sich die NTB-Auswahl mit einem 57:19-Heimsieg und 10:2-Gerätepunkten gegen den TSV Pfuhl den zweiten Sieg und als Sechster der Abschlusstabelle den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Sportlich und atmosphärisch bot der letzte Wettkampf alles, was das Kunstturnen ausmacht: lautstarke Fans in einer ausverkauften Halle, Einlaufen im Scheinwerferlicht und die Verabschiedung des langjährigen Leistungsträger Alexander Vogt, 32. All dies trieb die Sportler des TuS Vinnhorst und das Publikum zu Höchstleistungen an. Belohnt wurden sie mit einer spektakulären Show und einem klaren Sieg gegen die Gäste aus Neu-Ulm.
KTV Straubenhardt und die TG Saar ermitteln den deutschen Meister
An der Tabellenspitze behauptete der KTV Straubenhardt mit einem 34:34-Remis gegen die TG Saar die Tabellenführung und zog ebenso wie der punktgleiche Tabellenzweite TG Saar ins DTL-Finale ein. Der deutsche Meister wird am 30. November in Ludwigsburg ermittelt. Der TV Schwäbisch Gmünd-Wetzgau als Dritter und der Siegerländer KV stehen sich im Kampf um Bronze gegenüber.
Der TSV Pfuhl muss wegen der um zehn Punkte schlechteren Gerätepunktdifferenz gegenüber dem StTV Singen den bitteren Gang zurück in die 2. Bundesliga antreten.