Winsen/Nenndorf. Mit dem Kreispokalfinale beendete der 21-Jährige vom TuS Nenndorf seine Karriere. Ausbildung beim Zoll lässt ihm zu wenig Zeit.
Er spielte eine unauffällige Rolle. Was für andere Protagonisten als Kritik zu verstehen ist, darf ein Schiedsrichter als Lob für sich in Anspruch nehmen. Und eben diese unauffällige Rolle spielte Felix Reising am Donnerstag im Fußball-Kreispokalfinale zwischen dem MTV Ramelsloh und TVV Neu Wulmstorf (2:5).
Zwei Spielzeiten hatte Reising in der Bezirksliga gepfiffen
Für den 21-Jährigen war nicht nur die Ansetzung für den Saisonhöhepunkt etwas besonderes, es war zugleich sein letztes Spiel als Schiedsrichter. Reising beendet die Karriere aus beruflichen Gründen. Seine Tätigkeit als Anwärter beim Zoll bringt Einsätze in Rostock oder Anklam mit sich. In der laufenden Saison brachte es Felix Reising, der zwei Spielzeiten in der Bezirksliga pfiff, nur auf sieben Einsätze auf Kreisebene.
Ansetzung für Pokalfinale ist Auszeichnung und Ehre
Zum Abschluss der Karriere das Kreispokalfinale leiten zu dürfen, ist „Auszeichnung und Ehre“ zugleich, wie Kim-Jana Trenkner betonte. „Wir überlegen uns schon sehr genau, wen wir für das Pokalfinale ansetzen“, sagte die Kreisschiedsrichterobfrau (KSO) im Kreisverband Harburg.