Drennhausen. Ende Oktober sollen Fußballer von Eintracht Elbmarsch auf dem 350.000 Euro teuren Spielfeld in Drennhausen trainieren können.
Ein lang gehegter Wunsch der Fußballer von Eintracht Elbmarsch könnte Ende Oktober in Erfüllung gehen. Wenn die Bauarbeiten planmäßig verlaufen und das Wetter mitspielt, ist zu diesem Zeitpunkt das neue, 48 mal 51 Meter große Kunstrasen-Spielfeld auf der Sportanlage in Drennhausen fertig gestellt. Vertreter von Verein und Förderverein, Gemeinde Drage und Architekt Thomas Block führten jetzt den symbolischen Spatenstich für die Tiefbaumaßnahmen aus. Diese dauern vier bis fünf Wochen, danach wird der Kunstrasen verlegt.
Das neue Spielfeld ermöglicht es den Fußballern, ganzjährig und wetterunabhängig zu trainieren. Rasenplätze sind gerade in Schlechtwetterperioden nicht zu bespielen oder benötigen im Sommer Ruhepausen für die Regeneration. Eintracht Elbmarsch als Zusammenschluss der Fußballabteilungen vom TSV Tespe, MTV Obermarschacht und TuS Schwinde spielt derzeit mit vier Herren-, einer Damen-, einer Freizeit- und 17 Jugendmannschaften und kann jeden Platz gut gebrauchen.
Auf dem neuen Spielfeld sollen vor allem Schuss- und Techniktraining für Jugendliche stattfinden. In den Wintermonaten haben auch die Herren die Gelegenheit, vernünftig zu trainieren.
Der Kunstrasenplatz hat die Größe eines halben Fußballfeldes. Mehr war für den Verein finanziell nicht darstellbar. Schon für diesen Umfang werden mit großer Unterstützung der Gemeinde Drage und des Landessportbundes Niedersachsen mehr als 350.000 Euro investiert. „Viele kleine und große Sponsoren und Spender haben die noch bestehende Lücke geschlossen“, berichtet Ingo Eggers vom Förderverein. Er hatte eine große Spendenkampagne „Wie grün kann die Elbmarsch“ gestartet. Überschüsse aus Veranstaltungen wurden zurückgelegt und sogar Mannschaftskassen geplündert, um das große Ziel zu erreichen. Eine Kreditaufnahme kam für den Vorstand des TuS Schwinde nicht in Frage.
Der 1200 Mitglieder starke Verein hat das Ziel, zu günstigen Beiträgen ein breites Sportangebot zu schaffen und wollte keine Risiken eingehen. Der neue Kunstrasenplatz soll komplett mit Ballfangzäunen umzäunt und mit einer Flutlichtanlage ausgestattet werden, sagte Architekt Thomas Block.