Buchholz. Handballfrauen der SGH BW Rosengarten-Buchholztrainieren mit Fußballern des HFC Falke.
„Los Jungs, ein Tor wollen wir!“ Die Fußballer des Hamburger Fußball Clubs (HFC) Falke waren in der Nordheidehalle hochmotiviert, auch wenn der Ball nicht mit dem Fuß gespielt werden durfte. Immerhin ging es für das neu gegründete Team gegen die in die 1. Bundesliga aufgestiegenen Handball-Frauen der SGH BW Rosengarten-Buchholz.
Ein öffentliches Training der Handballerinnen und Fußballer der besonderen Art, mit dem Spaß im Vordergrund. Zunächst ging es beim Fußball zur Sache. Die Falke-Jungs, die zu dieser Saison in den Hamburger Spielbetrieb in der untersten Liga starten, ließen Ball und Gegnerinnen laufen und schnell wurde klar: da spielt keine typische Kreisklassenmannschaft. Das Team setzt sich aus Spielern zusammen, die bisher von der Bezirks- bis zur Oberliga kickten. Angelo Litrico erzielte die ersten Treffer für die Fußballer. Aber die SGH-Frauen, die auch schon einmal auf eine Art Handballverteidigung oder „Mauerbildung“ im Tor setzten, hielten dagegen.
Der holländische Neuzugang Jill Meijer sowie Lisa Prior, Sabine Heusdens und Lareen Gräser, die ihrem Gegenspieler bei einem Treffer den Ball durch die Beine schob, sorgten dafür, dass die Fußballer „nur“ mit 10:4-Toren führten. In der zweiten Halbzeit waren die Luchse in ihrem Element. Aber auch die Männer stellten sich langsam auf die für sie unbekannte Sportart namens Handball ein.
Das Ziel, mindestens ein Tor zu werfen, wurde mit acht Treffern mehr als erreicht. Die Handballerinnen jubelten jedoch 18 Mal. „Die Jungs sind gut drauf“, war Luchse-Kreisläuferin Nicole Steinfurth vom Gegner und der Abwechslung im Trainingsalltag begeistert. Schließlich war es das erste und wohl vorerst letzte Mal in der ersten Vorbereitungsphase, dass die Spielerinnen zum Ball greifen durften. Ansonsten stehen die nächsten zwei Wochen noch die Grundlagen Kraft und Ausdauer auf dem Trainingsplan.