Nach 24:18-Erfolg ist dem BSV der Titel nicht mehr zu nehmen. Das ambitionierte Ziel bleibt das Final Four um die deutsche Handballmeisterschaft.

Buxtehude. Sie sangen und tanzten im Kreis der Halle Nord, viel Zeit zum Feiern aber blieb den Handball-Mädchen der weiblichen B-Jugend des Buxtehuder SV nicht. Mit einem 24:18 (15:8)-Erfolg gegen den TuS Esingen setzte sich der ungeschlagene Tabellenführer durch und holte sich damit frühzeitig den Meistertitel in der gemeinsamen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. „Damit haben wir den ersten Meilenstein gesetzt“, zieht Trainer Steffen Birkner eine zufriedene Bilanz. Zum einen ist er mit seinen Handballerinnen ungeschlagen geblieben (32:0 Punkte), zum anderen steht der Buxtehuder SV in der Qualifikationsrunde für die deutschen B-Jugendmeisterschaften. In vier Gruppen mit je drei Mannschaften werden die vier Teilnehmer für die Endrunde ermittelt. Die Gruppenphase wird an drei Wochenenden ausgespielt, jede Mannschaft hat einen Heim- und zwei Auswärtsspieltage. Ambitioniertes Ziel des BSV ist das Erreichen der DM-Endrunde. Das Final Four könnte sogar in Buxtehude ausgetragen werden.

„Man merkt den Mädchen durch die vielen Spiele die Müdigkeit an", sagte Trainer Birkner. 90 Prozent der Mannschaft spiele auch noch in der A-Jugend, die am kommenden Sonntag das Rückspiel im Viertelfinale der deutschen Meisterschaften beim TSV Birkenau bestreitet und einen Vier-Tore-Vorsprung verteidigen muss (Hinspiel 35:31). Jugend-Nationalspielerin Emily Bölk, die leicht verletzt war, saß auf der Auswechselbank und feuerte ihre Mitspielerinnen immer wieder an.

Probleme hatte die Buxtehuder B-Jugend mit dem TuS Esingen nicht, auch wenn die jungen Damen aus dem Kreis Pinneberg gut mitspielten und die zweite Hälfte sogar für sich entscheiden konnten. Der 15:8-Vorsprung aus der ersten Halbzeit war aber zu keiner Zeit gefährdet. Linkshänderin Julia Herbst war mit sieben Tore beste Werferin. Die weiteren Treffer erzielten Paula Prior, Merle Ninse und Sophia Michailidis (je 4), Natalie Axmann und Maike Wietzer (je 2) sowie Imke Wulff (1), Emily Fromhage zeigte eine gute Partie zwischen den Pfosten.