Handball-B-Mädchen überzeugen beim Einladungsturnier im dänischen Viborg mit vier Siegen und beenden das eigene Janusturnier mit einem verjüngtem Team mit 10:2 Punkten.

Buxtehude. Nationalspielerin Emily Bölk war zuerst gar nicht in der Halle, auch Paula Prior, Julia Herbst und Franziska Fischer waren in Zivil gekommen. „Wir schonen die Spielerinnen“, sagt Trainer Steffen Birkner, „sie haben zuletzt viel gespielt und haben erst einmal eine Woche Pause.“ Emily Bölk und Franziska Fischer sind außerdem am Sonntag zu einem Lehrgang der Landesauswahl Hamburg eingeladen. Landestrainer Adrian Wagner will seine jungen Damen auf den Länderpokal am 18. und 19. Januar in der Buxtehuder Halle Nord vorbereiten.

Ohne die Leistungsträgerinnen trat die weibliche B-Jugend des Buxtehuder SV mit Verstärkung von drei Spielerinnen aus der C-Jugend beim traditionellen Janusturnier in eigener Halle an. Trainer Steffen Birkner konnte sich bei diesem Traditionsturnier, das 2001 zum ersten Mal ausgetragen wurde, einen Überblick über den derzeitigen Leistungsstand seiner Mädchen machen. Das Turnier mit Gegnern aus Stade, Lüneburg, Bremen, Oyten und Wismar war eine gute Gelegenheit für alle Handballerinnen, sich Spielanteile zu verdienen. Mit nur einer Niederlage gegen die Auswahl des Bremer Handballverbandes (Jahrgang 1998) beendeten die B-Mädchen ihr Turnier mit 10:2 Punkten in der Spitzengruppe. „Wir sind zufrieden“, sagt Steffen Birkner.

Der Coach schwärmte noch immer vom Einladungsturnier im dänischen Voborg. Vier Tage lang verbrachte die B-Jugend in Dänemark und konnte sich international mit den Gegner aus Viborg, Aarhus und dem holländischen Amsterdam messen. „Wir haben alle vier Spiele gewonnen“, sagte Steffen Birkner, der zusammen mit Heike Axmann für die Betreuung veranwortlich war. In erster Linie sollte die B-Jugend auf Gegner mit hohem Niveau treffen. In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein ist das Team ein wenig unterfordert. In Viborg musste der BSV-Nachwuchs schon an seine Grenzen gehen, konnte aber gegen körperlich robuste Gegner überzeugen. „Das Turnier hat einfach Spaß gemacht“, sagt Steffen Birkner, „wir hatten genügend Gelegenheit an diesen vier Tagen, viel zu reden und mit jeder Spielerin über ihre Situation zu sprechen.“

Ein wichtiger Faktor im Hinblick auf die hohen Ziele des Teams. Die Buxtehuder B-Mädchen wollen um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Zustande gekommen ist die Einladung über Emily Bölk und Natalie Axmann, die ein Jahr lang im dänischen Viborg im Handball-Internat lebten und jetzt ein Wiedersehen mit vielen Mitspielerinnen feierten. „Im August“, so Birkner, „will Viborg nach Buxtehude zu einem gemeinsamen Trainingswochenende kommen.“