Harburg. Aus ungeklärter Ursache brachen in einem Wohnhaus in der Harburger Innenstadt Flammen aus. Acht Hausbewohner müssen behandelt werden.
Dichter Qualm und Hausbewohner in Angst: Am Sonntagabend gegen 22.10 Uhr kam es in der Hastedtstraße in Harburg zu einem Kellerbrand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte gab es eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller des Gebäudes. Während der Löscharbeiten stellten die Feuerwehrleute fest, dass durch die Hitzeeinwirkung bereits eine Wasserleitung geborsten war. Dadurch wurde die Brandbekämpfung schon vor Eintreffen der Einsatzkräfte eingeleitet. „Dies war in diesem Fall zu unserem Vorteil“, hieß es von der Feuerwehr vor Ort.
Zahlreiche Hausbewohner flüchteten durch das Treppenhaus ins Freie. Dabei atmeten insgesamt acht Personen Rauchgas ein und wurden verletzt. Unter den Verletzten waren auch zwei Kinder im Säuglingsalter. Alle acht Personen kamen mit Rettungswagen ins Krankenhaus.
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Zur Betreuung der rund ein Dutzend weiteren Bewohner des Hauses stellte die Hochbahn einen Linienbus bereit. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot u.a. dem leitenden Notarzt und der organisatorischen Leitung des Rettungsdienstes vor Ort.