Harburg. Einsatzkräfte stoppen unangemeldete Versammlung in Harburger Einkaufsmeile. Danach lassen 40 Protestierer freiwillig von ihrem Plan ab.
Eine unangemeldete Demonstration von Kurden hat die Polizei am Mittwochabend in Harburg aufgelöst. Gegen 18 Uhr hatte ein Anrufer gemeldet, dass sich in der Lüneburger Straße Menschen versammeln würden. Gegen 18.30 Uhr hielten sich dort dann rund 40 Kurdinnen und Kurden auf, um, so die Worte der Anwesenden, gegen den Palästina-Krieg zu demonstrieren.
Eiligst zog die Polizei zahlreiche Kräfte aus dem Süden Hamburgs zusammen, um die die unangemeldete Demonstration durch die Lüneburger Straße zu unterbinden. Zwar wurde im weiteren Verlauf ein Versammlungsleiter gefunden, die Personen teilten aber mit, nun doch nicht demonstrieren zu wollen.
Ob das mit dem einsetzenden Starkregen zu tun hatte, ist unklar. Die Polizei sprach zahlreiche Platzverweise aus und behielt den Harburger Ring über den Abend in Beobachtung. Einen zweiten Anlauf gab es allerdings nicht.