Hamburg. Im Bezirk Harburg stehen in der Nacht wieder Müllcontainer in Flammen. Diesmal trifft es auch eine Schule. War es erneut Brandstiftung?

Die unheimliche Serie von Bränden im Hamburger Süden geht weiter: In der Nacht zu Donnerstag sind im Bezirk Harburg erneut Müllcontainer und Mülleimer in Flammen aufgegangen. Zunächst brannte in der Grumbrechtstraße ein Container, kurze Zeit später dann eine Mülltonne an der Eißendorfer Straße nur wenige hundert Meter entfernt vor einer Schule.

Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, auch in Richtung Brandstiftung, wie ein Sprecher des Lagedienstes sagte. Personen, die die Feuer gelegt haben könnten, seien aber nicht beobachtet worden.

Polizei Hamburg: Unheimliche Brandserie - wieder Müllcontainer in Flammen

Zu dem ersten Brand wurde die Feuerwehr gegen 0.50 Uhr gerufen. Als die Einsatzkräfte an der Grumbrechtstraße/ Ecke Buxtehuder Straße eintrafen, stand der Müllcontainer bereits lichterloh in Flammen. Da er sich dicht an einer Hauswand und an einem geparkten Transporter einer Firma für Gebäudemanagement befand, drohten die Flammen überzugreifen.

Die Feuerwehr kühlte nach dem Ablöschen des Müllkübels die Wände des Gebäudes und das Auto mit Wasser ab. Dennoch entstanden durch die Hitze Risse in der Glasfront des Hauses. Auch das Fahrzeug wurde am Heck beschädigt.

Unheimliche Brandserie in Harburg: Auch Goethe Schule betroffen

Gegen 2.45 Uhr musste die Feuerwehr dann erneut ausrücken, diesmal in die Eißendorfer Straße. Vor der Goethe-Schule-Harburg an der Eißendorfer Straße brannte eine weitere Mülltonne. Auch dieses Feuer konnte schnell gelöscht werden, verletzt wurde niemand.

Ob die beiden Brände im Zusammenhang mit den zahlreichen kleinen und mittelgroßen Feuern in den vergangenen Wochen im Bezirk Harburg stehen, ist im Augenblick noch unklar. Immer wieder stehen Autos und Müllcontainer in Flammen, zuletzt traf es in der Nacht zu Sonnabend ein Wohnmobil, das in Sinstorf auf einem Parkplatz stand.

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Wer für die Brände verantwortlich sein könnte und ob alle Feuer auf das Konto eines Täters gehen, ist bislang nicht bekannt. Die Polizei ermittelt intensiv, hat aber noch keinen Durchbruch erzielen können.

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