Hamburg. Erneut muss Feuerwehr ein Fahrzeug an der Hannoverschen Straße löschen. Polizei befragte zuvor 35-Jährigen, der aber auf freiem Fuß blieb.
Nach der unheimlichen Brandserie in Hamburg-Harburg ist in der Nacht zum Mittwoch erneut ein Schrottauto in Flammen aufgegangen. Der Wagen war gegen 1 Uhr auf der Hannoverschen Straße in Brand geraten. Offenbar, so die Einsatzkräfte vor Ort, sei das Feuer im Innenraum des abgemeldeten Fahrzeugs ausgebrochen. Der Wagen war unter einer Brücke der Stadtautobahn unweit des Phoenix-Viertels abgestellt worden.
Ein Polizeisprecher betonte am Morgen, die Brandursache sei noch völlig unklar. Ermittelt werde in alle Richtungen. Dabei prüfe man auch, ob es sich um Brandstiftung handele.
Polizei Hamburg: Schrottauto brennt in Harburg – war es wieder der Brandstifter?
Erst Anfang der Woche hatte die Polizei nach Abendblatt-Informationen einen 35 Jahre alten Krankenhausangestellten im Zusammenhang mit diversen Bränden in Harburg befragt. Darunter war auch ein weiterer Fahrzeugbrand an der Hannoverschen Straße in der Nacht zum Sonntag. Der Mann blieb aber nach dem Besuch der Beamten in seiner Wohnung auf freiem Fuß.
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Der Polizeisprecher erklärte dazu lediglich, im Augenblick gebe es im Zusammenhang mit den jüngsten Bränden keinen dringend Tatverdächtigen.