Harburg. Küchenbrand in Mehrfamilienhaus hätte übel enden können. Zwei Polizisten verhindern Schlimmeres. Warum die Feuerwehr später kam.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde die Feuerwehr um 0.26 Uhr in die Bornemannstraße, Ecke Harmsstraße in Harburg gerufen. In einem Mehrfamilienhaus sei ein Brand in einer Küche ausgebrochen, so die Meldung. Als die Besatzung eines ersten Streifenwagens der Polizei eintraf, brannte ein Teil der Küche im zweiten Obergeschoss bereits lichterloh.

Küchenbrand in Harburg: Polizisten bringen Bewohner in Sicherheit

Geistesgegenwärtig brachten die Beamten zunächst den Bewohner aus der Wohnung in Sicherheit. Danach machten sich die Polizisten mit zwei Feuerlöschern an die Brandbekämpfung. Ihr Löschversuch war glücklicherweise erfolgreich, denn der Angriff der wahren Experten von der Feuerwehr startete erst mit deutlicher Verzögerung.

Falschparker versperren den großen Feuerwehrautos den Weg zum Brandort in der Harmsstraße, Ecke Bornemannstraße.
Falschparker versperren den großen Feuerwehrautos den Weg zum Brandort in der Harmsstraße, Ecke Bornemannstraße. © Lenthe-Medien/Reimer | Lenthe-Medien/Reimer

Bis die Feuerwehr mit ihren großen Fahrzeugen nämlich zum Einsatzort vordringen konnte, dauerte es quälend lange Minuten. Falschparker im Einmündungsbereich der Bornemannstraße, wie auch in der Harmsstraße, sorgten für erheblichen Zeitverlust, der im Brandfall zu einer Katastrophe hätte führen können.

Die ersten Feuerwehrleute können Einsatzstelle nur zu Fuß erreichen

Erste Feuerwehrleute kamen zu Fuß an der Einsatzstelle an. Schließlich gelang es, ein Löschfahrzeug über die Bornemannstraße an die Einsatzstelle heranzuführen.

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Feuerwehrleute unter Atemschutz kontrollierten, ob das Feuer tatsächlich komplett erloschen ist, danach belüfteten sie die Räume. Der Bewohner der betroffenen Wohnung kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.

Zu Fuß zur Einsatzstelle: Flachparker sorgen nicht zum ersten Mal für Probleme

Es war nicht das erste Mal, dass Rettungskräfte Probleme mit parkenden Fahrzeugen am Straßenrand und in den Kurvenbereichen der Bornemannstraße und Harmsstraße hatten. In diesem Bereich führte die Feuerwehr bereits mehrfach sogenannte Bewegungsfahrten mit der Polizei durch, um die Anwohner zu sensibilisieren und schwer passierbare Engstellen zu identifizieren.