Hamburg. Der Flansch eines mit einem Propan-Butan-Gemisch gefüllten Kesselwaggons war undicht. Auch der Zugverkehr war betroffen.
Ein Gasalarm im Harburger Hafen hat sich am Donnerstagnachmittag massiv auf den Zug- und S-Bahn-Verkehr in Hamburg ausgewirkt. Kurz nach 17 Uhr stellten Mitarbeiter der Ölraffinerie Holborn fest, dass der Flansch an einem mit Gas gefüllten Kesselwaggon undicht geworden war.
Bundespolizei, Feuerwehr Hamburg und die Werksfeuerwehr der Raffinerie rückten darauf hin zum Gleis an der Moorburger Straße an. In dem Waggon soll sich ein Propan-Butan-Gemisch befunden haben.
Gasalarm im Harburger Hafen – Zug- und S-Bahn-Verkehr eingestellt
Explosionsgefahr bestand aber laut einem Sprecher der Bundespolizei nicht. Trotzdem wurde der Zugverkehr in Richtung Stade und auch der S-Bahn-Verkehr in Richtung Süden eingestellt.
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Gegen 18.45 Uhr gelang es der Feuerwehr, das Ventil zu schließen. Der Kesselwagen sollte anschließend auf das Holborn-Gelände im Stadtteil Heimfeld gebracht werden. Mit der Freigabe des Bahnverkehrs war noch für den Abend zu rechnen.