Harburg. Mit Musikbox und Palästina-Fahne: Afghane belästigt Gläubige in St. Maria Kirche. Polizei fasst ihn und leitet Ermittlungen ein.

Wie erst heute bekannt wurde, hat am vergangenen Sonntag gegen 11.55 Uhr ein 24-jähriger Afghane den Gottesdienst der katholischen St. Maximilian Kolbe Gemeinde in der Harburger St. Maria Kirche gestört. Der junge Mann habe sich eine Palästina-Flagge um den Hals gebunden und diese dann auf dem Rücken gezeigt. Augenzeugen berichteten, dass der junge Mann dann durch das Kirchenschiff in Richtung des Pfarrers gegangen sei und sich dort hinstellte.

 Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen anrückte, flüchtete der Mann zunächst.
Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen anrückte, flüchtete der Mann zunächst. © HA | Lenthe-Medien/Reimer

Er wurde dann durch Kirchenpersonal aus der Kirche gebeten, dem sei er auch nachgekommen, heißt es. Vor der Tür störte er aber weiter, als er am geöffneten Eingang laut Musik über eine Box abspielte. Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen anrückte, sei der Mann zunächst geflüchtet, so ein Sprecher der Polizei.

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Später sei er durch Polizisten angehalten worden, die seine Identität klärten. Danach wurde er aus der polizeilichen Maßnahme entlassen. Die Polizei ermittelt nun gegen den Mann wegen des Verdachtes der Störung der Religionsausübung, so der Sprecher.