Langenbek. Unbekannter nahm kurzzeitig Mitarbeiterinnen eines Supermarktes als Geiseln. Er erbeutete einen vierstelligen Geldbetrag
Zwei Mitarbeiterinnen sind am Sonnabend beim Verlassen eines Supermarktes in Harburg von einem Räuber kurzzeitig als Geiseln genommen worden. Mit Pfefferspray zwang er sie, ihm Zugang zu dem Geschäft an der Gordonstraße in Langenbek zu verschaffen.
Nachdem der Täter dort wiederum mehrere Angestellte bedrohte und Bargeld entwendete, bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Supermarkt-Überfall in Langenbek: Täter setzte Pfefferspray ein
Nach derzeitigen Erkenntnissen waren zwei Frauen am Sonnabend gegen 21 Uhr von dem Unbekannten bedroht worden, nachdem sie die Geschäftsräume verlassen hatten und zu einer nahen gelegenen Bushaltestelle gehen wollten. Der Mann forderte die Frauen auf, sich gemeinsam mit ihm zum Nebeneingang des Supermarktes zu begeben. Nachdem ein Angestellter den Frauen die Tür geöffnet hatte, soll der Täter diese in den Markt gedrängt und weitere Angestellte vor Ort bedroht sowie Bargeld gefordert haben.
Ein Angestellter übergab dem Mann Bargeld, währenddessen ein 60-jähriger Mitarbeiter versuchte, den Täter zu überwältigen. Es soll zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein, woraufhin der Mann sein Pfefferspray einsetzte. Anschließend flüchtete er mit einem Teil seiner Beute, in Höhe eines geringen vierstelligen Betrages, in unbekannte Richtung. Durch den Einsatz des Pfeffersprays wurden zwei Mitarbeiter des Supermarktes leicht verletzt.
Weiße Turnschuhe und auffallend schlechte Zähne
Der Gesuchte ist etwa 24 bis 25 Jahre alt, 1,80 Meter groß und hat kurze blonde Haare. Laut den Zeugen hat er auffallend schlechte Zähne. Bei der Tat trug er dunkle Kleidung sowie weiße Turnschuhe und ein dunkles Tuch, mit dem er sein Gesicht teilweise verdeckte. Er trug Einmalhandschuhe und führte eine weiße Tüte mit sich.
Personen, die Hinweise zum Täter geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.