Winsen. Jugend und Senioren haben es erfolgreich vorgemacht. Nun schließen sich auch Herren und Damen zur SG Scharmbeck-Pattensen-Ashausen zusammen.

Seit vielen Jahren gibt es gemeinsame Spielgemeinschaften im Nachwuchsbereich und bei den Senioren. Nun gehen die Fußballer der SG Scharmbeck-Pattensen und des MTV Ashausen-Gehrden den nächsten Schritt und schließen sich auch im Bereich der Herren und Damen zusammen. „Die Strukturen, die durch Engagement und Weitsicht geprägt sind, führen zum logischen Schritt der Fusion beider Vereine“, heißt es in einer am späten Pfingstmontag verbreiteten Pressemitteilung.

Stammvereine der bisherigen SG waren MTV Pattensen und MTV Scharmbeck

Wurde die bisherige Spielgemeinschaft vom MTV Pattensen und MTV Scharmbeck getragen, erhält sie nun mit dem MTV Ashausen-Gehrden einen dritten Stammverein. Schon von der kommenden Saison an werden die Mannschaften unter dem neuen Namen SG Scharmbeck-Pattensen-Ashausen e.V., selbst ein eingetragener Verein, in Erscheinung treten. In der an diesem Sonnabend, 3. Juni, zu Ende gehenden Fußballsaison 2022/2023 belegt die erste Herrenmannschaft der SG Scharmbeck-Pattensen den vierten Platz in der Bezirksliga zwei, Ashausen hat in der Kreisliga Harburg noch die Chance auf den Klassenerhalt.

Ashausen kämpft am letzten Kreisliga-Spieltag noch um den Klassenerhalt

Seit zwölf Jahren bietet der JFV Ashausen-Scharmbeck-Pattensen Kindern und Jugendlichen sehr gute Bedingungen, mehr als doppelt so lang besteht die Spielgemeinschaft bei den Altsenioren. Mit Blick auf den demografischen Wandel und die Zunahme an Abgängen ist der Zusammenschluss der Fußballvereine eine logische Konsequenz, um auch in Zukunft attraktive Bedingungen für alle Fußballbegeisterten im Einzugsgebiet und darüber hinaus zu schaffen, erklärten die Verantwortlichen.

Einstimmiges Mitgliedervotum auf den Versammlungen beider Vereine

Dieter Schneider, Vorsitzender der SG Scharmbeck-Pattensen, betonte, dass es wichtig sei, die Fusion auf Augenhöhe und unter Einbeziehung aller aktiven und passiven Spieler und weiteren Akteure mit Leben zu füllen. Torben Sander, 2. Vorsitzender des MTV Ashausen: „Die Gespräche mit den SG-Verantwortlichen waren vom ersten Moment an von viel Respekt und der gleichen Idee hinsichtlich der fußballerischen Zukunft unserer Vereine geprägt.“ Die Mitglieder beider Vereine gaben auf ihren Mitgliederversammlungen ein geschlossenes Votum für den gemeinsamen Weg ab.

Die Vereinsfarben Rot und Weiß müssen nicht gegendert werden

Durch den Zusammenschluss gewinnt die SG einen dritten Spielort in Ashausen hinzu. Die Vereinsfarben müssen nicht geändert werden, schon bisher spielten beide Vereine in Rot und Weiß. „Wir haben die große Chance, etwas richtig Tolles auf den Weg zu bringen. Nutzen wir diese Chance!“, so Dieter Schneider abschließend.