Buchholz. Bei der 23:26-Niederlage gegen die Füchse Berlin erzielt die Rückraumspielerin der Handball-Luchse auf Anhieb sieben Tore.

Für die Handball-Luchse war es das siebte sieglose Spiel in Folge, bei 2:10 Punkten. Gleichzeitig aber auch eines, das Hoffnung macht für die kommenden Wochen. Trotz der weiterhin angespannten Personalsituation boten die Zweitligafrauen dem Tabellendritten Füchse Berlin fast die gesamten 60 Minuten über Paroli, mussten sich vor 367 Zuschauern in der Nordheidehalle letztlich mit 23:26 (12:11) geschlagen geben. Eng mit der gestiegenen Zuversicht verbunden ist der Name von Levke Kretschmann.

Mitte Januar hatte sich die 22-Jährige den Ringfinger an der Wurfhand gebrochen

Neun Wochen nach dem Bruch des Ringfingers an der (rechten) Wurfhand feierte die Rückraumspielerin ihr Comeback und führte mit sieben Treffern auf Anhieb wieder die Torschützenliste der Luchse an. Nach einem harten Foul gegen die 22-Jährige, als Vesna Tolic in der 43. Minute Kretschmann erst am Hals und dann im Gesicht traf, wurde die Berliner Kapitänin mit Rot vom Feld gestellt.

Ein gutes Stück zum guten Ergebnis trugen erneut die Torhüterinnen Mareike Vogel (7 Paraden) und Danique Trooster (4) bei. Bis zum 22:23 fünf Minuten vor dem Ende gestalteten die Gastgeberinnen die Partie ausgeglichen. Davor und danach machten sich zunehmend die nachlassenden Kräfte bemerkbar. Für die Gäste aus der Hauptstadt erzielte die Niederländerin Lynn Molenaar neun Treffer.

Leichtigkeit der ersten Halbzeit gibt Selbstbewusstsein für die nächsten Spiele

Dubravko Prelcec war nicht unzufrieden: „Meine Mannschaft hat gut gegen die starken Berlinerinnen gekämpft. Wenn wir die Leichtigkeit aus der ersten Halbzeit beibehalten, dann können wir selbstbewusst in die nächsten Spiele gehen“, so der Luchse-Trainer. „Ich freue mich, dass Levke Kretschmann bei ihrem Comeback nach der langen Verletzung schon wieder so starke Akzente setzen konnte. Das stärkt uns als Team ungemein“, ergänzte Geschäftsführer Sven Dubau.