Lüneburg. Gijs van Solkema macht sich nach einer erfolgreichen Halbserie bei der SVG Lüneburg auf die Suche nach neuen Herausforderungen.
Kurz aber erfolgreich – so lässt sich das zeitlich befristete Comeback von Gijs van Solkema bei den Bundesliga-Volleyballern der SVG Lüneburg am besten beschreiben. Nach seiner Rückkehr aus London zu den LüneHünen kurz vor Weihnachten hat der Zuspieler den Verein wieder verlassen und sich auf die Suche nach neuen Herausforderungen begeben. Doch sowohl Verein als auch Volleyballer blicken auf eine für beide Seiten erfolgreiche Stippvisite des Holländers zurück.
Im Dezember 2020 ersetzte van Solkema seinen Nachfolger
Im Dezember 2020 war Gijs van Solkema nach einer halben Saison bei Polonia London noch einmal zu den LüneHünen zurückgekehrt, bei denen er davor schon drei Jahre lang gespielt und sich in dieser Zeit zum Nationalspieler der Niederlande entwickelt hatte. In Lüneburg hatte sich wenige Wochen vorher der als Ersatz für van Solkema verpflichtete Zuspieler Leon Dervisaj vorzeitig verabschiedet. Der 22 Jahre alte van Solkema war in England „arbeitslos“ geworden, weil sein Londoner Verein aus dem europäischen Wettbewerb ausgeschieden war und die Meisterschaft auf der Insel coronabedingt eingestellt wurde.
So bekam die SVG in einer Phase des personellen Engpasses ihren Spielgestalter zurück, der sie mit starken Leistungen in einem erfolgreichen Saison-Endspurt auf Platz drei in der deutschen Meisterschaft dirigierte. Und van Solkema konnte während seiner Stippvisite in Lüneburg wieder regelmäßig Spielpraxis sammeln und sich für andere Vereine empfehlen.
Nächstes Ziel: Qualifikation für Europameisterschaft im September
Welchem neuen Verein er sich anschließen wird, ist allerdings noch unbekannt. Als nächstes will sich Gijs van Solkema mit der Nationalmannschaft der Niederlande für die Europameisterschaft vom 12. bis 29. September in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Slowenien qualifizieren. Die Gegner der Niederländer in der Qualifikationsgruppe A im Mai dieses Jahres heißen Kroatien und Schweden.