Buchholz. 412 Teilnehmer sind der Lohn für den großen Aufwand der Organisatoren, ein hybrides Laufevent auf die Beine zu stellen.

An die Dimensionen vergangener Jahre, in denen häufig mehr als 2000 Teilnehmer die Innenstadt bevölkerten, kam der Buchholzer Stadtlauf 2021 naturgemäß nicht heran. Dafür waren die Rahmenbedingungen zu kompliziert. Letztlich war Hauptorganisator Arno Reglitzky aber froh, das Experiment gewagt zu haben. „Anstrengend, aufwendig, aber erfolgreich. Die Teilnehmer waren hellauf begeistert“, lautete sein Kurzfazit. Insgesamt 412 Teilnehmer – davon 171 weiblich, 241 männlich und 41 Jugendliche mit Handicap – hielten dem Stadtlauf bei seiner 22., der mit Abstand ungewöhnlichsten Auflage die Treue.

Erster Volkslauf im Landkreis Harburg, der 2021 stattfinden konnte

Buchholz war 2021 der erste von einst elf Volksläufen im Landkreis Harburg, dessen Organisatoren sich gegen die komplette Absage entschieden. Stattdessen eine Verschiebung um vier Wochen und die Kombination aus virtueller und Präsenz-Veranstaltung. Die Entzerrung der Starterfelder brachte mehr Aufwand mit sich.

„Am Freitag haben wir aufgebaut, am Sonnabend kamen schon Teilnehmer ins Rathaus gestürmt, um ihre Startunterlagen abzuholen. Und am Sonntag ging es von 7.30 Uhr morgens bis 19.30 Uhr abends“, berichtet Reglitzky. „Für unsere kleine Truppe war es fast anstrengender als bei einem Präsenzlauf. Sie haben Großartiges geleistet. Ich bin stolz auf diese kleine, aber sehr effiziente Truppe.“

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