Lüneburg. Bundesligamänner feiern zum Auftakt der Zwischenrunde einen 3:1-Auswärtssieg beim TSV Giesen. Warum Trainer Stefan Hübner fehlte.

Die Volleyballer der TSV Giesen Grizzlys entwickeln sich immer mehr zum Lieblingsgegner für die Männer der SVG Lüneburg. Die beiden Partien der Bundesliga-Hauptrunde hatte die SVG mit 3:1 und 3:2 gewonnen. Jetzt, zum Auftakt der Zwischenrunde, gewannen die Lüneburger in Hildesheim mit 3:1 (25:23, 25:22, 24:26, 25:18). Durch den Erfolg im Niedersachsenderby stockten die Lüneburger ihren Startbonus von neun Punkten noch einmal um drei Zähler auf.

Stefan Hübner blieb nach einem positiven Corona-Schnelltest zu Hause

Die Vorzeichen waren alles andere als gut. Bis zum Spieltag war fraglich, ob die grippekranken Tyler Koslowsky und Arthur Nath würden spielen können. Jannik Pörner und Tim Stöhr fallen schon länger aus. Immerhin Libero Koslowsky stand letztlich auf dem Spielfeld, Nath kam zu einem Kurzeinsatz. Dafür fehlte der Cheftrainer Stefan Hübner. Wegen eines positiven Corona-Schnelltests blieb er vorsichtshalber zu Hause.

Das Coaching übernahm Teammanager Matthias Pompe. Der einstige SVG-Kapitän sah einen starken Auftritt der LüneHünen. „Ich war beeindruckt, wie fokussiert die Mannschaft von Beginn an war“, so Pompe. Das traf insbesondere auf die Außenangreifer Jordan Ewert (27 Punkte) und Auke van de Kamp (20) mit einer jeweils 56-prozentigen Erfolgsquote zu.

Top-Scorer Jordan Ewert auch als wertvollster Spieler ausgezeichnet

Ewert wurde zudem als wertvollster Spieler (MVP) beim Sieger ausgezeichnet, die MVP-Silbermedaille bekam der Spanier Renato Colito überreicht. Der Diagonalangreifer war mit 17 Punkten auch der Top-Scorer bei Gastgeber TSV Giesen.

Am kommenden Sonntag, 30. Januar, gastieren von 15 Uhr an die Netzhoppers Königs Wusterhausen zum zweiten Spiel der Zwischenrunde in der LKH-Arena in Lüneburg.