Hausbruch. Die weibliche U15-Jugend des VT Hamburg gewinnt Silbermedaille bei deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften in Dachau.

Allein die Qualifikation für deutsche Meisterschaften spricht schon für die gute Nachwuchsarbeit des Volleyball-Teams (VT) Hamburg. Bei den Titelkämpfen selbst, den deutschen Beachvolleyball-Meisterschaften der weiblichen U15 in Dachau, lief es dann so gut, dass die jugendlichen Spielerinnen sogar mit einer Medaille nach Hausbruch und Neugraben zurückkehrten. Norah Wafdi, Amelie Chahrour, Sophie Dakic, Mari Höchstetter und Tara Kegel sind deutscher Vizemeister. Im Endspiel unterlag das VT Hamburg der Mannschaft von DJK TUSA 06 Düsseldorf knapp mit 1:2-Sätzen.

Lange Pause nach der Hamburger Meisterschaft im März 2020

Das Finalspiel war schon die dritte Begegnung der beiden Vereine im Turnierverlauf. In der Vorrunde hatten sich die Mädchen aus Hamburg mit 2:1 gegen Düsseldorf durchgesetzt. In der Zwischenrunde und im Finale hatten die Mädchen aus Nordrhein-Westfalen dann jeweils die Nase vorn. Nach der ersten, leichten Enttäuschung über die Finalniederlage freuten sich die Spielerinnen und das Trainerteam mit Christiane Kuhlow, Jérémy Platre und Gerd Grün sehr über den Gewinn der Silbermedaillen, die auch tatsächlich überreicht wurden.

Ohnehin überwog bei den Volleyballerinnen die Freude, endlich wieder einen hochklassigen Wettbewerb spielen zu können. Nach dem Sieg bei der Hamburger U14-Meisterschaft im März 2020 musste der VTH-Nachwuchs pandemiebedingt lange pausieren. Erst vor wenigen Wochen durften sie in den Sand zurückkehren, die Hamburger Beachmeisterschaften auf der Sportanlage Opferberg waren eines der ersten Turniere.

Im Turnierverlauf gab es drei Spiele Hamburg gegen Düsseldorf

„Vor allem das dreifache Duell gegen Düsseldorf bot alles, was Volleyball so spannend macht“, sagte Trainer Gerd Grün. „Das war eine tolle Erfahrung für uns. Im Finale haben sich die Mädchen aus Düsseldorf am Ende verdient durchgesetzt.“ Grün, der auch die erste Damenmannschaft des VT Hamburg trainiert, fand außerdem lobende Worte für die Veranstalter: „Der ASV Dachau war ein brillanter Ausrichter mit geballter Turnierkompetenz auf einer wunderschönen Sportanlage.“

Für den Nachwuchs des VT Hamburg – das Volleyball-Team ist organisiert unter dem Dach der Hausbruch-Neugrabener Turnerschaft (HNT) – war es das zweite erfolgreiche Wochenende hintereinander. Zuvor waren die Hamburgerinnen mit zwei Duos bei der deutschen Beachvolleyball-Meisterschaft der weiblichen U16 vertreten gewesen. In Barby (Elbe) südlich von Magdeburg zeigten Jule Beuck und Finnja Frommann einerseits sowie Feli Clemann und Norah Wafdi andererseits gute Leistungen und belegten unter 32 teilnehmenden Teams den neunten beziehungsweise den 21. Platz.

Gute Platzierungen auch für U16-Duos bei Beachvolleyball-DM

Jule Beuck und Finnja Frommann erwischten einen perfekten Start in das Turnier. Das Hamburger Duo gewann alle drei Gruppenspiele glatt in 2:0-Sätzen und qualifizierte sich als Gruppensieger für das Achtelfinale. Ihre Vereinskameradinnen Feli Clemann und Norah Wafdi erreichten nach drei knappen Niederlagen als Gruppenvierter die Platzierungsrunde.

Dort nahmen sie mit einer Serie von drei Siegen hintereinander nochmal eine gute Platzierung ins Visier und konnten in der Gesamtabrechnung mit dem 21. Platz zufrieden sein. Nicht mehr so gut lief es am zweiten Wettkampftag für Jule Beuck und Finnja Frommann. Sie verloren zwei Spiele und landeten insgesamt auf dem neunten Platz. Ein sehr gutes Resultat für eine deutsche Meisterschaft.