Hamburg. Am Bahnhof Harburg geriet eine verletzte Möwe zwischen Gleise. Bundespolizisten mussten das Tier retten. Wie es dem Vogel jetzt geht.

So einen Einsatz wie am Montagmorgen haben die Beamten der Bundespolizei auch nicht aller Tage. Zwar sind sie in der Regel an den Umgang mit komischen Vögeln gewöhnt, aber die haben in der Regel keine Flügel und nur sehr selten Federn. Doch bei dem Einsatz gegen 7.05 Uhr am Bahnhof Harburg ging es tatsächlich um ein in Not geratenes Tier.

Wie die Bundespolizei in einer Mitteilung angibt, war eine verletzte Möwe in den Gleisen am Bahnsteig 2 entdeckt worden. Eine Streife machte sich am entsprechenden Bahnsteig dann auch auf die Suche nach dem im Not geratenen Vogel und fand ihn auch tatsächlich.

Hamburg-Harburg: Verletzte Möwe muss von Bahnsteig gerettet werden

Das Tier schien bei einer ersten Untersuchung zwar äußerlich nicht versehrt, war aber laut Bundespolizei nicht mehr in der Lage zu fliegen. Vorerst wurde die Möwe daher in einem Käfig mit Wasser versorgt, bis gegen 8.40 Uhr ein Mitarbeiter der Hamburger Tierrettung sie in die Räumlichkeiten des Tierschutzvereins in der Süderstraße brachte. Dort wird der Vogel nun weiter versorgt. Der Bahnverkehr war von der Rettungsaktion zu keinem Zeitpunkt betroffen.

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