Wilhelmsburg/Hafen. Die „Alster“ war samt Ladung im Blumensandhafen untergegangen. Fachleute holen den Kali-Frachter nach einem Monat an die Oberfläche.

Die „Alster“ taucht aus dem Hafenbecken auf: Seit Mittwoch sind zwei große Schwimmkräne dabei, den am 6. Februar im Blumensandhafen gesunkenenFrachter aus dem Wasser zu heben. Am Donnerstagvormittag gegen 7.30 Uhr war der Salzfrachter wieder an der Wasseroberfläche. Selbstständig schwimmend hing der 80 Meter lange und fast 9 Meter breite Frachter an den Auslegern der Schwimmkräne am Kalikai.

Mission geglückt: Um 9.30 Uhr schwamm das Schiff am Donnerstag wieder auf der Elbe.
Mission geglückt: Um 9.30 Uhr schwamm das Schiff am Donnerstag wieder auf der Elbe. © HA | LENTHE-MEDIEN

Zuvor hatten Bergungstaucher der Firma Taucher Knoth am Mittwoch starke Ketten am Frachter befestigt. Die Hebung am frühen Morgen klappte im ersten Anlauf. Dafür war der 700-Tonnen-Schwimmkran „Enak“ der Firma Lührs und der 100 Tonnen Schwimmkran „Wal“ der Firma Taucher Knoth im Einsatz.

So sieht also ein gesunkenes Schiff aus: Einen Monat lang war die mit Kaliumchlorid beladene „Alster“ auf dem Grund der Elbe gelegen.
So sieht also ein gesunkenes Schiff aus: Einen Monat lang war die mit Kaliumchlorid beladene „Alster“ auf dem Grund der Elbe gelegen. © LENTHE-MEDIEN | LENTHE-MEDIEN

Aktuell pumpen Spezialisten den Laderaum frei, damit das Schiff am Nachmittag in eine Werft geschleppt werden kann. Um 9.30 schwamm der Frachter tatsächlich wieder. Was vom Schiff zu retten ist, wird der Werftbesuch zeigen müssen.

Der Salzfrachter war im Blumensandhafen gesunken.
Der Salzfrachter war im Blumensandhafen gesunken. © HA | LENTHE-MEDIEN

Schon in der vergangenen Woche barg ein anderes Unternehmen mit einem Spezialkran die Reste der Ladung. Ursprünglich hatte der Binnenfrachter 1400 Tonnen Kaliumchlorid, also Kalisalz, geladen.

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