Heimfeld. Erst vor wenigen Tagen war an gleicher Stelle eine Weltkriegs-Bombe gefunden worden. Bei der Entschärfung waren Taucher im Einsatz.
Sechs Tage nach dem Fund und der Entschärfung einer 500 Pfund schweren englischen Fliegerbombe auf dem Gelände einer Raffinerie in Hamburg-Heimfeld, gab es am Mittwochnachmittag einen erneuten Kampfmittelfund an gleicher Stelle. Gegen 18.30 Uhr konnte die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Dabei kamen Spezialtaucher des Kampfmittelräumdienstes zum Einsatz.
Am Mittwoch fanden Sondierungsarbeiten in dem ehemaligen Tankfeld der Esso-Raffinierie statt – hier soll in Kürze eine neue Anlage für Synthetische Kraftstoffe entstehen. Bei den Abrissarbeiten der Öltanks und den anschließenden Sondierungsarbeiten auf der Freifläche wurden in den vergangenen Wochen insgesamt zehn Verdachtsanomalien festgestellt.
Bombenfund in Harburg: Sprengkörper lag in zehn Metern Tiefe unter Wasser
Wie in der vergangenen Woche wurde auch am Mittwoch eine dieser Bodenanomalien genauer untersucht. Dabei wurde rund 30 Meter vom letzten Fundort entfernt erneut eine 500 Pfund (0,23 t) schwere englische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Sprengkörper lag in zehn Metern Tiefe unter Wasser.
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Die zuständige Behörde legte einen Sperr-Radius von 300 Metern und ein Warnradius von 500 Metern fest. Die Moorburger Straße und der Moorburger Damm mussten aber nicht gesperrt werden – dafür aber das Hafenbecken 3 und der Luftraum.