Hamburg. 23-Jähriger stiftet Unruhe am Bahnhof Harburg. Bei der Festnahme leistet er erheblichen Widerstand – er hatte einiges auf dem Kerbholz.
Ein 23-jähriger Mann machte am Sonntagmorgen mit seinem aggressiven Verhalten im Bereich des S-Bahnhofes Harburg auf sich aufmerksam. Der Mann weigerte sich, das Rauchen einzustellen und wollte auch den Bahnhof nicht verlassen. Mitarbeitende der DB Sicherheit alarmierten die Bundespolizei.
Weil sich der Unruhestifter nicht ausweisen konnte, wurde er zum Bundespolizeirevier Hamburg-Harburg gebracht. Hier stellte sich heraus, dass der 23-Jährige seit Oktober 2023 vom Amtsgericht Hamburg zur Festnahme ausgeschrieben war.
Hamburg-Harburg: Bundespolizei trifft durch Zufall auf gesuchten Straftäter
Anhand der Fingerabdrücke sollte schließlich die Identität des Mannes geprüft werden. Dabei lief die Untersuchung nicht ganz freiwillig ab. Laut Polizei soll sich der Mann dagegen gesperrt und versucht haben, immer wieder seine Arme wegzuziehen, um der Kontrolle zu entgehen. Erst nach dem Anlegen von Handfesseln konnte die Überprüfung durchgeführt werden, verletzt wurde dabei niemand.
Die Beamten stellten fest, dass der 23-Jährige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gesucht wurde. Anfang Juli 2022 soll er ohne Fahrerlaubnis und unter Einfluss von Alkohol und anderer Rauschmittel einen Autounfall gebaut haben. Dabei wurde eine Person verletzt. Der 23-Jährige hatte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernt.
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Weil bei dem Mann Fluchtgefahr bestand, sollte er aus Sicht des Gerichts festgenommen werden. Die Bundespolizei kam dieser Anweisung nach und brachte den 23-Jährigen nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen in eine Untersuchungshaftanstalt. Außerdem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.