Harburg. Trotz Schietwetter: Weihnachtsmarkt-Chefin zieht positive Bilanz – und verrät, wer im nächsten Jahr wieder im Mittelpunkt stehen wird.
- Vom 23. November bis 29. Dezember fand in diesem Jahr der Harburger Weihnachtsmarkt statt
- Da die Adventszeit 2023 nur drei Wochen dauerte, war es einer der kürzesten Märkte der Geschichte
- Für die Marktbeschicker stellte dies neben dem schlechten Wetter die größte Herausforderung dar
Zum Abschied leuchtete der Himmel über Harburg noch einmal in den schönsten Farben: Zum Ende des Harburger Weihnachtsmarktes 2023 fand das schon fast traditionelle Feuerwerk über den Dächern der Harburg Arcaden statt – und das tatsächlich fast im Trockenen. Das relativ gute Wetter lockte viele Bürgerinnen und Bürger noch einmal vor das Harburger Rathaus – für den letzten Glühwein dieser Weihnachtssaison.
Harburger Weihnachtsmarktchefin zieht Bilanz – viele Besucher trotz Schietwetter
Die Bilanz von Weihnachtsmarkt-Chefin Anne Rehberg für 2023 fällt gemischt aus, jedoch mit einer klar positiven Tendenz: Trotz des anfänglichen Schietwetters kamen viele Besucher, um die weihnachtliche Atmosphäre bei Glühwein und Schmalzgebäck zu genießen. Nach dem Sturm kurz vor Weihnachten nahm die Besucherzahl hingegen deutlich ab.
Dennoch, das Konzept eines Weihnachtsmarktes für Familien scheint erneut aufgegangen zu sein. „Viele waren dankbar und haben sich sehr darüber gefreut, dass wir wieder hier waren,“ freut sich Rehberg über das Feedback der Harburgerinnen und Harburger. „Kinder stehen bei uns in Harburg im Mittelpunkt“, sagt sie. „Und die Weihnachtsmannsprechstunde, sowie unsere Bastelstunden, das Einsammeln der Nikolausstiefel und das Lebkuchenhaus waren auch in diesem Jahr wieder die Renner und ein großer Erfolg.“
Robo-Wunderland der TU Hamburg kam gut bei den Besuchern an
Bereits jetzt steht fest: Der Harburger Weihnachtsmarkt wird auch im kommenden Jahr wieder von November an ein Ort für die ganze Familie sein.
Dabei kamen auch neue Aktionen, wie etwa das Robo-Wunderland der Technischen Universität Hamburg für Groß und Klein gut beim Publikum an. „Das ist so etwas wie der Weihnachtsmarkt 2.0 und öffnet uns die Tür in die Zukunft“, sagt Weihnachtsmarktveranstalterin Rehberg. Aber auch die mittlerweile liebgewonnen Klassiker wie Glühwein, Kunsthandwerker, Kinderkarussell, die Märchentanten und Frau Holle, wie das gemeinsame Weihnachtsliedersingen durften nicht fehlen und haben mittlerweile ihre Fangemeinden.
Hätte man etwas mehr Glück mit dem Wetter gehabt, gebe es nichts zu bemängeln. „Wir sind glücklich mit dem Ergebnis, das natürlich immer noch stärker ausfallen kann“, so Rehberg. Der kommende Weihnachtsmarkt wird dann auch wieder eine Woche länger gehen, „in diesem Jahr war es der kürzeste Markt seit vielen Jahren, das merken unsere Marktbeschicker natürlich im Portemonnaie“, sagte Rehberg.