Marmstorf. Feuerwehr rückt mit ganzem Löschzug an. Verkehrsunfalldienst ermittelt. Wie Augenzeugen den Unfallhergang beschreiben.

Glück im Unglück hatte am Donnerstagnachmittag ein 78 Jahre alter Autofahrer in Marmstorf: Am Rande der Maldfeldstraße, Richtung B 75, kam der Mann von der Straße ab und steuerte seinen Hyundai direkt an eine Böschung am Straßenrand.

Der Wagen des Rentners war zwischen Bäumen eingeklemmt – er war ansprechbar, konnte sich allerdings nicht aus eigener Kraft aus seinem Fahrzeug befreien. Daher rückte die Feuerwehr mit einem Löschzug an.

Unfall in Marmstorf: 78-Jähriger wirkte wie ausgeknockt

Mit Muskelkraft gelang es den Einsatzkräften, das Auto von außen zu öffnen und den Fahrer über die Beifahrerseite aus dem Wagen zu holen. Rettungskräfte stützten ihn, als er den Hang zwischen Maldfeldstraße und Autobahn in Marmstorf herunterstieg.

Der Mann kam mit Notarztbegleitung in ein Krankenhaus, sein Kopf wurde stabilisiert. Warum der 78-Jährige die Kontrolle über seinen Kleinwagen verlor, ist Gegenstand der Ermittlung des Verkehrsunfalldienstes der Hamburger Polizei. Unfallzeugen berichteten, dass es wie ein Sekundenschlaf oder Black-Out gewirkt habe. Der Mann habe auf fast gerader Strecke nicht gelenkt und sei dann nach rechts abgekommen und in den bewaldeten Grünstreifen gefahren.