Hamburg. Ein Mülltransporter auf der Autobahn geht plötzlich in Flammen auf. Die A7 muss stundenlang voll gesperrt werden.
Ein verheerender Lkw-Brand hat die A7 bei Heimfeld in der Nacht zum Donnerstag für mehr als zehn Stunden lahmgelegt. Das Fahrzeug war gegen 20 Uhr auf der Autobahn plötzlich in Flammen aufgegangen, wie die Feuerwehr Hamburg mitteilte. „Die Zugmaschine brannte vollständig aus, das Feuer lief in den Auflieger und entzündete dort etwa 50 Prozent der geladenen Ballen“, sagte ein Sprecher. Noch am Donnerstagmittag war die Autobahn zwischen Marmstorf und Heimfeld in Richtung Norden teilweise gesperrt.
A7 gesperrt: Lkw geht auf Autobahn in Hamburg in Flammen auf
Dem Fahrer war es nach Ausbruch des Feuers noch gelungen, den Lkw auf den Standstreifen zu fahren und sich selbst rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Da brannte bereits das Führerhaus. Der Mann blieb ersten Erkenntnissen nach unverletzt.
Mehrere Feuerwehren rückten an und löschten den Lkw mit Wasser und Schaum. Die Ladung – etwa 24.000 Kilogramm gepresster Müll – musste zum Löschen mithilfe zweier Bagger des Technischen Hilfswerks (THW) entladen werden. Weshalb der Brand ausbrach, ist noch unklar.
Die Autobahn musste am Abend zwischen den Anschlussstellen Marmstorf und Heimfeld in Richtung Norden voll gesperrt werden. Inzwischen ist der Lkw gelöscht und um 7.40 Uhr von einer Spezialfirma abgeschleppt worden.
A7 in Hamburg nach Lkw-Brand auch am Morgen gesperrt
Jedoch dauerten die Aufräumarbeiten am Morgen noch an: Mitarbeiter der Autobahnmeisterei fegten Brandreste zusammen, während Experten sich einen Eindruck über den Zustand der Fahrbahn machten. Auch ausgelaufenes Öl musste von einer Fachfirma aufwendig beseitigt werden.
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Die Vollsperrung der A7 auf dem betroffenen Abschnitt in Richtung Norden wurde am Vormittag aufgehoben, zumindest der linke Fahrstreifen ist wieder freigegeben. Auch die A261 am Dreieck Südwest war am Morgen gesperrt. Autofahrer werden über die U25 oder ab Maschener Kreuz über die A1 umgeleitet. Wann die Autobahn wieder komplett befahrbar sein wird, hänge vom Zustand der Fahrbahn ab, hieß es. Am Mittag staute sich der Verkehr auf der A7 noch auf mehreren Kilometern.
Insgesamt waren 70 Kräfte der Berufsfeuerwehr und freiwilligen Feuerwehr mehr als zehn Stunden lang im Einsatz.