Hamburger. 38-Jähriger hat vor Schule in HafenCity diverse Verkehrsdelikte begangen. Rasen und Alkohol am Steuer sind nur zwei davon.

Ein 38 Jahre alter Vater hat am Dienstag auf dem Weg zur Einschulung seines Kindes gegen etliche Regeln und Gesetze verstoßen. Er ging einer Kontrolle der Polizei Hamburg ins Netz, weil er offenbar spät dran und vor einer Schule viel zu schnell unterwegs war.

Außerdem besitzt der Fahrer eines geliehenen Smarts keinen Führerschein und hatte bereits am Vormittag 1,6 Promille Alkohol im Blut. Und der Konsum von Betäubungsmitteln wurde ihm auch noch nachgewiesen, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt.

Polizei Hamburg: Vater rast zur Einschulung – Tempo wohl geringstes Problem

Aufgefallen war er den Beamten, weil er vor der Grundschule „Am Baakenhafen“ in der HafenCity, stolze 67 anstatt der erlaubten 30 Kilometern pro Stunde fuhr. Deshalb hielten ihn Polizisten an, die in der Gegend eine sogenannte „Schulwegsicherung“ vornahmen.

Bei der Überprüfung des Rasers zeigte sich, dass er keinen Führerschein besitzt – und dass der 38-Jährige alles andere als nüchtern am Steuer saß. Den Smart hatte sich der Mann laut Polizei von einem Bekannten geliehen. Die Ordnungshüter stellten den Autoschlüssel sicher und brachten den Mann zum Blutabnehmen auf die Wache.

Hamburg: Polizei kontrolliert bei Schwerpunkt-Aktion insgesamt 142 Autos

Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle zum Thema „Seitenabstandsverstöße und Schutzstreifen“ zogen Hamburger Polizisten am Dienstag, dem Einschulungstag in der Hansestadt, 142 Fahrzeuge heraus und kontrollierten 137 Personen.

Der 38 Jahre alte Vater muss sich nun wegen diverser Verstöße verantworten. Und die Einschulung seines Kindes hat er mit höchster Wahrscheinlichkeit auch noch verpasst.