Harburg. Bezirk vergibt feste Patenschaften für Grünflächen an Harburgs Straßen. Wer dafür infrage kommt und wie die Anmeldung funktioniert.

Harburg soll bunter werden – auch, was die Grünflächen an den Straßen betrifft. Straßenbegleitgrün heißt das im Verwaltungsdeutsch, und ganz unbürokratisch soll genau dieses von nun an verschönert werden. Das kommt auch dem Insektenschutz zugute.

Mit Grünbeetpatenschaften erhalten Einzelpersonen oder Vereine auf Antrag die Möglichkeit, sich an der Verbesserung und Pflege von Grünflächen zu beteiligen – direkt vor der eigenen Haustür.

Grünbeetpatin oder Grünbeetpate in Harburg werden: So funktioniert’s

Um Harburgs Hobbygärtner bei ihrer gärtnerischen Arbeit zu unterstützen, ermöglicht ihnen die Bezirksversammlung Harburg eine finanzielle Förderung. Grünbeetpatinnen und Grünbeetpaten erhalten auf Antrag im ersten Jahr 10 Euro pro Quadratmeter und im Folgejahr beziehungsweise für Bestandspatenschaften 5 Euro pro Quadratmeter finanzielle Unterstützung. Der Betrag soll die Kosten für Pflanzmaterialien ausgleichen.

Wer eine eine Fläche vor oder in der Nähe des eigenen Wohngrundstücks kennt, die er oder sie pflegen und erblühen lassen möchte und die maximal 40 Quadratmeter groß ist, wendet sich per E-Mail an sondernutzungen@harburg.hamburg.de und beantragt formlos eine Sondernutzungsgenehmigung.

Wer die Grünfläche nicht mehr pflegen kann oder möchte, meldet sich einfach ab

Dabei bitte nicht die vollständigen Kontaktdaten, die genaue Adresse der gewünschten Fläche (inklusive Flächenplan mit Maßen) und den gewünschten Pflegezeitraum angeben.

Die Sondernutzung im Rahmen einer Grünbeetpatenschaft ist gebührenfrei und die Abmeldung der Sondernutzung jederzeit möglich.

Das Antragsformular auf finanzielle Förderung finden Interessierte unter hamburg.de. Insgesamt stehen für die Vergabe von Grünbeetpatenschaften jährlich 22.600 Euro zur Verfügung. Die Gelder werden als Sondermittel von der Bezirksversammlung Harburg zur Verfügung gestellt.