Buxtehude. Erweiterung des Buxtehuder Gebäude-Ensembles ist jetzt auf gutem Weg. August 2020 soll alles fertig sein

Der Start verlief noch recht holprig, weil sich zunächst kein Bauunternehmen für die Aufgabe fand. Doch nun sind Umbau und Erweiterung des Buxtehuder Museums für Regionalgeschichte und Kunst offenbar auf gutem Weg: Die Stadtverwaltung sucht jedenfalls jetzt bereits einen Pächter für das dort am Petriplatz geplante Bistro-Café. Etwa 100 Quadratmeter groß werde die Gastrofläche im Erdgeschoss sein und könne etwa 34 Sitzplätze bieten. Auch Sonder- und Abendveranstaltungen seien dort geplant, die dann ebenfalls gastronomisch begleitet werden sollten.

Aktuell wird nach Information der Stadt in dem Komplex aus Neu- und Altbau der Fußboden verlegt, die ersten Wände seien farbig gestrichen und eine „Gemälde-Zuganlage“ eingebaut. Und auch bei der Innenausstattung gehe es voran, teilt die Stadtverwaltung mit. So habe man jetzt durch eine finanzielle Unterstützung des Rotary Clubs über 14.000 Euro ein flexibles Stellwandsystem für den Sonderausstellungsraum anschaffen können. Auch die Stadtwerke Buxtehude zeigten sich in Sachen Museum spendierfreudig. Passend zu ihrer Aufgabe als Energieversorger finanziert das städtische Unternehmen die Anschaffung von beweglichen LED-Leuchten.

Suche nach geeignetem Bauunternehmen kostete Geld

Die Gesamtkosten des Museumsprojekts belaufen sich inzwischen auf mehr als fünf Millionen Euro. Mehrkosten sind vor allem entstanden, weil sich das sanierungsbedürftige ehemalige Bäckereigebäude am Petriplatz – das jetzt Teil und Eingang des Museums wird – als maroder erwiesen hatte als ursprünglich angenommen. Auch die Verzögerung bei der Suche nach einem Bauunternehmen führte zu Kostensteigerungen. Im August sollen der Stadtverwaltung zufolge nun alle Um- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein.

Das Museum wird mit vielen neuen Multimedia-Elementen verschiedene Aspekte der regionalen Geschichte zeigen: So wird es eine Austellung zur Stadtgeschichte geben wie auch eine archäologische Sammlung von europaweiter Bedeutung. Und natürlich wird es im neuen Museum auch um das Image Buxtehudes als Märchenstadt gehen.