Hamburg. Die NPD wollte zu „Asylbetrug und Überfremdung“ informieren. Ein breites Bündnis stellte sich dagegen, die Aktion wurde abgesagt.

Das Harburger Bündnis „Einig gegen Rechts“ hat am Sonnabendmittag möglicherweise erfolgreich einen geplanten Infotisch der NPD verhindert. Die Partei wollte sich von 11 bis 13.30 Uhr auf dem Seeveplatz vor dem Marktkauf-Center mit einem Stand zum Thema „Asylbetrug und Überfremdung“ positionieren.

Dagegen stellte sich das Harburger Bündnis mit einer Kundgebung in der Seevepassage gegen Faschismus und Rassismus. In der Spitze zählte die Polizei bis zu 250 Teilnehmer, sagt ein Sprecher der Polizei. Die Aktivisten seien aufmarschiert, um die NPD-Veranstaltung zu stören.

Um 11.15 Uhr sagte der Anmelder des Infotisches die Aktion wieder ab. Die Polizei hatte die angemeldete Fläche auf dem Seeveplatz abgesperrt. Zu Zwischenfällen kam es nicht.

In Neugraben hingegen verteilten NPD-Anhänger Flyer. Die Polizei schritt ein, um dies zu unterbinden.

(HA)