Hamburg. 216 Bewohner sollen auf dem Wohnschiff im Harburger Hafen unterkommen. Eigentlich sollte die “Transit“ schon vor zwei Wochen bezugsfertig sein.

Eine neue schwimmende Unterkunft für Flüchtlinge im Harburger Binnenhafen soll von Donnerstag an bezogen werden. Auf dem Wohnschiff „Transit“ sollen Familien, Paare und Alleinstehende aus Syrien, Afghanistan, Irak, Iran, Eritrea sowie Serbien und Kosovo leben, sagte eine Sprecherin des städtischen Unternehmens Fördern und Wohnen am Dienstag.

Das 110 Meter lange Schiff bietet Platz für 216 Menschen. Es sollte eigentlich schon zwei Wochen eher bezugsfertig sein. Der Anschluss der Versorgungsleitungen habe jedoch mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant.

Für die Nutzung des Schiffes muss die Stadt pro Monat rund 122.600 Euro bezahlen. Hamburg hat im vergangenen Jahr rund 7000 Flüchtlinge aufgenommen, von denen 6000 in öffentlichen Unterkünften untergebracht werden mussten. Das waren etwa doppelt so viele wie im Vorjahr.