Hamburg. Etwa 700 Menschen kamen am Sonnabend zu der friedlichen Demonstration. Anwohner hatten zuvor gegen den Bau geklagt.
In Klein Borstel haben Anwohner am Sonnabend für den Bau eines Flüchtlingsheims und gegen einen Baustopp demonstriert. Laut Polizei nahmen mindestens 700 Menschen an der Kundgebung teil, die friedlich verlief.
Ein Mitorganisator der Kundgebung sagte, die Demonstranten wollten zeigen, dass es in dem Stadtteil auch Stimmen gebe, die sich für den Bau des Heims einsetzten. So forderten sie auf Transparenten etwa "Menschlich bleiben statt Paragrafen reiten".
Das Heim im Stadtteil Ohlsdorf soll etwa 700 Flüchtlingen Obdach bieten. Das Hamburger Verwaltungsgericht hatte einer Klage von Anwohnern in der vergangenen Woche stattgegeben und ein Moratorium verhängt. Die Baustelle ruht seitdem.