Hamburg. Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot an der Flotowstraße: In einem Wohnhaus ist es zu einem Brand gekommen. Zeugen berichten von „lautem Rumsen“.
In einer Erdgeschosswohnung in Barmbek-Süd ist es am Freitagmittag zu einem ausgedehnten Brand gekommen. Mit zwei Löschzügen und rund 50 Einsatzkräften war die Feuerwehr Hamburg vor Ort. Laut einem Feuerwehrsprecher waren neun Menschen in Sicherheit gebracht und untersucht worden. In ein Krankenhaus musste niemand der Betroffenen.
Zahlreiche Anwohner hatten am Mittag den Notruf gewählt, weil Flammen und dichter Qualm aus dem Apartment an der Flotowstraße drangen. Die ersten Anrufe erreichten die Retter gegen 13.50 Uhr. Zahlreiche Kräfte wurden mobilisiert – auch weil noch nicht klar war, ob sich noch Menschen in dem sechsgeschossigen Gebäude befanden.
Feuerwehr Hamburg: Großeinsatz in Barmbek-Süd – Dichter Qualm dringt aus Wohnung
Feuerwehrsprecherin Anna Maria Koch erklärte gegen 14.30 Uhr, dass das Haus evakuiert sei und niemand mehr vermisst werde. Wie es den Menschen geht, also ob es oberflächliche Verletzungen oder dergleichen gibt, lässt sich noch nicht sagen. Zumindest musste niemand in eine Klinik gebracht werden. Damit die Bewohner nicht in der Kälte frieren müssen, wurde ein HVV-Bus angefordert, in dem sie sich aufwärmen können.
Informationen des Abendblatts zufolge hörten Zeugen ein „lautes Rumsen“. Feuerwehrsprecherin Koch erklärte am Abend, dass es eine Verpuffung gegeben habe. Weitere Details zur Ursache zeigen sich womöglich erst im Laufe der Brandermittlung durch die Polizei.
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Der Brand hatte im Erdgeschoss eine derart starke Hitze entwickelt, dass auch die Wohnung darüber Schaden genommen hat. Zumindest an der Fassade. Die Feuerwehr war mit mehreren Trupps in dem betroffenen Apartment. Dadurch verhinderten die Retter, dass sich das Feuer auf angrenzende Wohnungen ausbreitete. Gegen 15.41 Uhr meldeten die Kräfte vor Ort, dass die Nachlöscharbeiten abgeschlossen sind.