Hamburg. Das neue Amarillo besticht nicht nur mit modernem Interieur und einer Terrasse. Es bietet auch einen besonderen Service.
Das Ecklokal bildet einen besonderen Blickfang am Hofweg. Große Fenster, in denen sich die Gründerzeithäuser auf der Uhlenhorst spiegeln, eine farbige Wand mit großem Frida-Kahlo-Porträt und eine lange Theke. Das Amarillo ist ein besonders stylischer Neuzugang in der Gegend, die sich mit immer mehr Gastronomie zum Ausgehviertel in Hamburg wandelt. Anders als zuvor geplant, eröffnet das Lokal jetzt erst am Sonnabend, 14. September.
Das Amarillo bietet nicht nur eine schicke Atmosphäre, sondern auch ein ungewöhnliches Angebot: Frühstück gibt es bis 16 Uhr, nicht nur für Langschläfer. „Warum wird das in eine Kategorie gepackt?“, fragt Elvis Salkovic. „Viele Leute frühstücken gerne später, bei uns sollen sie diese Freiheit haben“, ergänzt der Inhaber des neuen Cafés.
Neues Café Amarillo am Hofweg: Internetzugang auch für die Gäste
Mittags wird das Amarillo auch zum Lunch-Bistro. Bowls und Salate werden serviert, und es geht nicht nur um Genuss. „Die Gäste können auch gerne zum Arbeiten kommen“, sagt Salkovic. Es gibt WLAN und bald auch einen Drucker.
Aber auch abends soll in dem neuen Lokal am Hofweg 29 noch nicht das Licht ausgehen. Die Theke und Stehtische mutieren zur typischen Barausstattung, ein buntes Beleuchtungskonzept lässt den Innenraum lässig-schummrig erstrahlen. Bei Bier vom Fass und Cocktails können die Gäste den Tag ausklingen lassen.
Neue Gastronomie auf der Uhlenhorst: Inspirationen kommen aus der ganzen Welt
Elvis Salkovic hat in der Gastronomie bereits viel Erfahrung gesammelt, etliche Konzepte kreiert und war mit vielen von ihnen erfolgreich. Das Amarillo, so ist es sein Wunsch, könnte auch anderswo in Hamburg die Gäste anziehen. „Wenn wir einen passenden Standort finden, kann ich mir durchaus eine kleine Kette vorstellen“, sagt der Unternehmer, der auch in den Bereichen Medien, Film und Immobilien tätig ist.
Der 38-Jährige holt sich die Inspirationen für seine Gastro-Gründungen gerne auf Reisen. „Die Vielfalt etwa in Dubai ist faszinierend“, sagt der in Wandsbek lebende Hamburger. Aber auch selbst am Herd zu stehen und Neues auszuprobieren, ist für Salkovic kein Tabu.
Speisekarte im Café Amarillo: Ungewöhnliche Gerichte, Kaffee und viel Gesundes
Entsprechend Kreatives bietet die Speisekarte des Lokals mit 40 Plätzen im Innenbereich und zwölf Tischen auf der Terrasse: Etwa eine Etagère mit Frühstück für zwei Personen und 32,90 Euro, eine Veggie Teriyaki Bowl für 14,90 Euro, verschieden belegte Pancakes oder Porridge. Aber auch auf Gesundes wie einen Caesar Salad (13,90 Euro) oder einen Grüne-Möhren-Ingwer-Saft (6,90 Euro) setzt Salkovic, ein Fan von Crossfit und anderen Sportarten.
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Eine bestimmte Länderküche steht hier also nicht im Fokus und diese Vielfalt spiegelt sich nicht nur im Menü wider. Betriebsleiter Kiko Tjeuw hat niederländisch-indonesische Wurzeln – und der Name des Lokals Amarillo bedeutet gelb auf Spanisch. „Wir haben eine gelbe Kaffeemaschine und gelbe Barhocker, das passt doch“, sagt Salkovic lachend.
Amarillo, Hofweg 29, Eröffnung 14. September, täglich 8 bis 22 Uhr