Hamburg. Bei einem Konflikt nahe dem Bahnhof Barmbek wurde ein 33-Jähriger mit einem Messer verletzt. Am Abend gelang den Ermittlern ein Erfolg.

Nachdem ein 33 Jahre alter Mann bei einem Messerangriff in Barmbek-Nord am Donnerstagmittag lebensgefährlich verletzt worden war, hat die Polizei Hamburg einen Tatverdächtigen gefasst. Zielfahnderinnen und Zielfahnder sowie Zivilbeamte hätten kurz nach 23 Uhr einen 24-Jährigen in der nahe dem Tatort gelegenen Wohnung einer Freundin vorläufig festgenommen.

Messerstecherei in Barmbek
Der 33-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. © Michael Arning | Michael Arning

Nach der Tat hatte die Polizei Hamburg mit zahlreichen Kräften und dem Helikopter „Libelle 1“ nach ihm gesucht. Der Vorfall ereignete sich demnach um kurz nach 12 Uhr an der Drosselstraße in der Nähe des Bahnhofs Barmbek.

In einer Kneipe war es zu einem Streit gekommen, der ein blutiges Ende nahm. Vor dem Lokal soll ein bislang unbekannter Gast mit einem Messer auf den 33-Jährigen eingestochen haben, erklärte Polizeisprecher Sören Zimbal.

Messerangriff in Barmbek: Polizei Hamburg suchte mit Hubschrauber nach Täter

Nach Informationen des Abendblattes handelte es sich um die Kneipe „Die Drossel“. Warum es zu dem Streit kam, ist bislang unklar. Ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg erklärte, dass das Opfer der Gewalttat dabei so schwer verletzt wurde, dass es von einem Notarzt begleitet ins Krankenhaus gebracht wurde. Nach Angaben der Polizei vom Freitag wurde der 33-Jährige notoperiert. Sein Zustand sei stabil, es bestehe aber weiterhin Lebensgefahr.

Messerstecherei in Barmbek
Nach einem Messerangriff in Barmbek rückten Feuerwehr und Polizei Hamburg mit zahlreichen Kräften an. © Michael Arning | Michael Arning

Nach ersten Informationen soll der mutmaßliche Täter durch den Bahnhof geflüchtet sein. Die Mordkommission und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

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Das Gebiet um den Tatort wurde weiträumig gesperrt: Die Drosselstraße war zeitweise zwischen Hufner- und Fuhlsbüttler Straße gesperrt. Dies führte unter anderem zu Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. So konnten die Busse der Hochbahn mehr als eine Stunde lang nicht zum Busbahnhof Barmbek fahren, der im unmittelbaren Umfeld des Tatortes liegt.

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Der tatverdächtige 24-Jährige sitzt in Untersuchungshaft und soll im Lauf des Freitags einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer das Tatgeschehen beobachtet hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 040 4286-56789 oder auf einer Dienststelle bei der Polizei Hamburg zu melden.

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